Das Land Sachsen-Anhalt lenkt seine Aufmerksamkeit auf alternative Förderprogramme, um den Wohnungsbau zu unterstützen. Besonders im Fokus steht das Aufzugsprogramm, das ursprünglich mit zwei Millionen Euro für den Einbau von zehn Liften ausgestattet war. Diese Summe wurde nun auf 6,5 Millionen Euro erhöht. Im Kontext des gesamten Landeshaushalts von 14,7 Milliarden Euro bleibt die Wohnungsbauförderung mit lediglich 4,2 Millionen Euro jedoch bescheiden.
Im vergangenen Jahr wurden durch diese Mittel lediglich 367 Wohnungen saniert, was alarmierende 0,1 Prozent des Bestands ausmacht. Die enttäuschenden Zahlen führen zu einer klaren Forderung: Es ist an der Zeit, sich auf die Schrumpfung der Bevölkerung einzustellen und die Unternehmen dabei zu unterstützen, den ländlichen Wohnraum langfristig zu sichern. Ein Anspruch, der verfassungsrechtlich verankert ist, wenn es darum geht, gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen, kann nicht länger ignoriert werden. Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es bei www.mdr.de.