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Kampf um Diplomatie: CDU fordert entschlossene Rolle Deutschlands im Ukraine-Konflikt

Brandenburgs Ministerpräsident Woidke und seine Kollegen fordern eine aktivere Diplomatie für Deutschland, doch ihre Vorschläge zum Umgang mit Russland treffen auf scharfe Kritik – ist das ein gefährliches Wunschdenken oder ein notwendiger Dialog?

In einem aktuellen Gastbeitrag für die FAZ fordern die Ministerpräsidenten von Brandenburg, Sachsen und der CDU-Fraktionschef Thüringens eine aktivere diplomatische Rolle Deutschlands in enger Abstimmung mit europäischen Partnern. Sie betonen, dass eine starke, geschlossene Allianz notwendig sei, um Russland zu Verhandlungen zu bewegen. Diese Forderungen kommen in der politischen Landschaft zur rechten Zeit, da alle drei Politiker auf die Unterstützung der Bundesvereinigung Sahra Wagenknecht (BSW) angewiesen sind. Wagenknecht bezeichnete ihren Aufruf als „klugen und differenzierten Beitrag“.

Allerdings ernteten die Vorschläge auch kritische Stimmen. Der Bundestagsabgeordnete Knut Abraham von der Brandenburger CDU nannte die Vorschläge „Wunschdenken“ und wies darauf hin, dass der Frieden nicht an einem Mangel an diplomatischer Entschlossenheit liege, sondern am Kriegswillen Russlands. Auch die Landesvorsitzende der outgegangenen Brandenburger Grünen, Hanna Große Holtrup, kritisierte die Verharmlosung der russischen Aggression und warnte vor einer gefährlichen Annäherung an populistische Strömungen. Ihrer Meinung nach fehlt es an einer klaren Strategie zur Bekämpfung der russischen Aggression, wenn man einen sofortigen Waffenstillstand ohne Bedingungen fordert. Mehr dazu kann man in den Details auf www.nordkurier.de nachlesen.

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