Nordsee und Ostsee: Fischer vor dem Aus
Die Nordsee und Ostsee stehen vor einer düsteren Zukunft. Die Fischbestände in beiden Meeren sind weiterhin extrem schlecht, und das hat weitreichende Folgen für die Gemeinden an den Küsten.
Die Lage an der Nordsee und Ostsee ist äußerst angespannt. Trotz jahrelanger Beschränkungen bei der Fischerei erholen sich die Bestände kaum. Viele Fischer kämpfen mit den wirtschaftlichen Herausforderungen, die sich aus dem Rückgang der Fischbestände ergeben. Die Situation verschärft sich insbesondere für die Fischer an der Ostseeküste, da die Bestände von Dorsch und Hering dort besonders niedrig sind.
Probleme könnten sich weiter verschärfen
Der Jahresbericht des Fischereiverbands Schleswig-Holstein bestätigt die schwierige Lage. Im Jahr 2023 waren nur noch 153 Kutter auf den deutschen Meeren unterwegs, neun weniger als im Vorjahr. Die fehlenden Einnahmen aus dem Fischverkauf und die steigenden Kosten machen es immer schwieriger für die Fischer, ihre Betriebe aufrechtzuerhalten.
Experten warnen davor, dass sich die Probleme in Zukunft noch verschärfen könnten. Die Aussichten für die Fangquoten im Jahr 2024 sind düster, und die Pläne für den Nationalpark Ostsee könnten weitere Betriebe zum Aufgeben zwingen. Es steht viel auf dem Spiel, denn ein Großteil der Fischereibetriebe an den Küsten könnte vor dem Aus stehen.
Die Zukunft der Fischerei an der Nordsee und Ostsee ist ungewiss. Es ist entscheidend, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Bestände der Fische zu schützen und den Fischern zu helfen, diese schwierige Zeit zu überstehen. Sonst könnte die traditionelle Fischerei an den deutschen Küsten bald der Vergangenheit angehören.
– NAG