Luxuriöse Bushaltestelle als neuer Treffpunkt in Trittau
Die Gemeinde Trittau in Schleswig-Holstein feiert die Eröffnung einer außergewöhnlichen Bushaltestelle – die sogenannte „Plushaltestelle“. Diese kostete stolze 600.000 Euro, was dem Wert eines Einfamilienhauses entspricht. Ein großer Schritt für die Gemeinde, besonders in Zeiten knapper Kassen. Trotz des hohen Preises sind die Fahrten an diesem Tag für alle Fahrgäste kostenlos.
Was macht diese Haltestelle so besonders? Neben einer überdachten Wartezone verfügt sie über eine barrierefreie Unisex-Toilette und Solarmodule auf dem Dach. Diese erzeugen Energie für die Beleuchtung und digitale Anzeigetafeln, was die Haltestelle nicht nur funktional, sondern auch energieeffizient macht.
Die Kosten dieses Projekts wurden von Experten verteidigt. Der Großteil des Geldes wurde in den Tiefbau investiert, mit widerstandsfähigen Pflastersteinen, die das Gewicht von Bussen tragen können. Laut Bürgermeister Oliver Mesch ist die „Plushaltestelle“ ein wichtiger Knotenpunkt im Zentrum, und die öffentliche Toilette wird als besonders wertvoll angesehen.
Die hohen Kosten werden von Mesch als sinnvoll investiertes Geld betrachtet, unterstützt durch Bundesmittel, die die Gemeinde erhalten hat. Während herkömmliche Bushaltestellen zwischen 20.000 und 100.000 Euro kosten können, hebt sich die „Plushaltestelle“ durch ihre modernen Einrichtungen und nachhaltige Energiequelle ab.
– NAG
