In Unterschmeien, direkt hinter dem Ortsschild, sorgt der Anblick einer verwesenden Wildsau für Entsetzen und Unverständnis. Seit über einem Monat liegt das Tier am Straßenrand und verströmt einen unerträglichen Geruch. Polizeisprecherin Daniela Baier berichtete, dass man mehrere Versuche unternommen habe, den zuständigen Jagdpächter zu erreichen, doch ohne Erfolg. Um das Leiden des Tieres zu beenden, sah sich ein Polizist gezwungen, die Wildsau mit drei Schüssen zu erlösen.
Solche Situationen seien für die Polizei keine Seltenheit, erklärte Baier. Nach dem Abschuss markierte der Polizist die Stelle, damit der Jagdpächter die Wildsau problemlos auffinden könne. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Kadaver jedoch weiterhin unberührt am Straßenrand liegen. Die anhaltende Untätigkeit des Jagdpächters und der Zustand des Tieres werfen Fragen auf und sorgen für Unmut in der Umgebung. Mehr zu diesem Thema finden Sie bei www.schwaebische.de.