Die Bürgerinitiative Schorn hat ihre scharfe Kritik an den Erweiterungsplänen für das Gewerbegebiet Schorn in Starnberg erneut erhoben. Anlässlich der 53. Änderung des Flächennutzungsplans, bei der Flächen aus dem Landschaftsschutzgebiet „Starnberger See Ost“ herausgenommen werden sollen, warnt die BI-Vorsitzende Ursula Lauer, die auch im Stadtrat sitzt, vor den ernsten Konsequenzen. „Neue Gewerbegebiete sind Klimakiller, erhöhen die Hochwassergefahr und bedrohen die Trinkwasserversorgung“, erklärte sie und forderte die Bürger auf, gegen das Verfahren Einsprüche einzureichen.
Die Bedenken sind nicht unbegründet: Der geplante Bau könnte auch zu einer „Verkehrsflut“ in den umliegenden Gemeinden führen. Zudem wird die Rodung von Wäldern für einen neuen Autobahnanschluss kritisiert, was zusätzlichen Landschaftsverbrauch zur Folge hätte. Die Unterlagen zum Verfahren sind auf der Website der Stadt Starnberg zugänglich und auch in gedruckter Form im Rathaus einsehbar. Um den Einspruch zu erleichtern, stellt die Bürgerinitiative Mustervorlagen auf ihrer Homepage zur Verfügung. Für weitere Informationen kann der detaillierte Artikel auf www.merkur.de nachgelesen werden.