Verbesserungen erforderlich: Stendals E-Ladesäulen fallen beim ACE-Test durch
Nicht alle Testergebnisse sind positiv – besonders nicht in Stendal, wo die E-Ladesäulen an der Clausewitzstraße beim ACE-Test durchgefallen sind.
Die Hansestadt konnte trotz vorheriger Erfolge im Bereich Mobilität keine guten Bewertungen für ihr Ladenetz erzielen. Im Vergleich zum Bahnhof, der zuvor gelobt wurde, scheint das E-Ladesäulennetz deutlich hinterherzuhinken. Die Ladestationen in der Restaltmark an der Clausewitzstraße, die als Prüfpunkt ausgewählt wurden, sind momentan außer Betrieb. Ein Beispiel dafür, dass der technologische Fortschritt nicht immer reibungslos verläuft.
Die Verfügbarkeit von Ladestationen für E-Autos ist ein zentraler Punkt in der Förderung der Elektromobilität. Idealerweise sollten moderne Stationen eine einfache Bezahlung per EC- oder Kreditkarte ermöglichen, um den Ablauf für die Kunden zu vereinfachen. Es bleibt jedoch eine Herausforderung, die Standorte und Anschlussmöglichkeiten in die bestehenden Systeme und Apps zu integrieren.
Trotz dieser Mängel gibt es auch positive Aspekte zu erwähnen. Barrierearmer Zugang, gut markierte Stellplätze und in der Nähe befindliche Toiletten sind wichtige Kriterien für die Nutzer von E-Ladesäulen. Auch eine Überdachung, Müllentsorgungsmöglichkeiten und touristische Attraktionen in der Nähe könnten die Wartezeit während des Ladevorgangs angenehmer gestalten und die Standorte attraktiver machen.
Die Landkreisverwaltung von Stendal sieht die Entwicklung von E-Ladestationen als Chance, auch den Tourismus in der Region zu fördern. Durch die gezielte Platzierung von Ladestationen in der Nähe von Sehenswürdigkeiten könnten Besucher die Ladezeit nutzen, um die Umgebung zu erkunden und die Attraktivität der Region zu steigern. Eine ganzheitliche Betrachtung der Mobilität und Tourismusinfrastruktur könnte daher zu einer verbesserten Erschließung der Altmark führen.
– NAG