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Solarzellen der Zukunft: HAWK forscht mit algerischen Wissenschaftlern!

Algen als Zukunft der Solarenergie: An der HAWK in Göttingen forschen Wissenschaftler zusammen mit ihrem algerischen Kollegen Prof. Dr. Sid Ahmed Beldjilali, um fossile Kieselalgen als nachhaltige Rohstoffquelle für die Siliziumgewinnung in Solarzellen zu erschließen!

Die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim hat gemeinsam mit der Universität Oran in Algerien neue Forschungen zu fossilen Algen als Rohstoff für Solarzellen ins Leben gerufen. Diese Algen, die im Kieselgur, auch bekannt als Diatomit, enthalten sind, bestehen hauptsächlich aus Siliziumdioxid. Die Forscher untersuchen das Potenzial, Kieselgur zur Gewinnung von Silizium zu nutzen, das in Solarzellen benötigt wird. Darüber hinaus analysieren sie die Alterung von Deckgläsern in Solarmodulen und den Einfluss von Umweltfaktoren auf deren chemische Zusammensetzung.

Angesichts der Zusammenarbeit hat Prof. Dr. Sid Ahmed Beldjilali von der Université des Sciences et de la Technologie d’Oran kürzlich zum dritten Mal die HAWK besucht, um gemeinsam mit dem Labor für Analytische Messtechnik neue Materialien für Photovoltaikanwendungen zu untersuchen. Prof. Christoph Gerhard, Leiter des Labors, hebt die bedeutenden Erfahrungen hervor, die beide Seiten durch ihre Zusammenarbeit und den kulturellen Austausch gewinnen. Beldjilali betont zudem, wie sehr er seine Aufenthalte in Göttingen schätzt und welche Möglichkeiten zur gemeinsamen Forschung sich daraus ergeben. Dieses Projekt könnte auf lange Sicht die Technologie im Bereich der Solarenergie erheblich beeinflussen. Für weitere Informationen, siehe den Artikel auf www.chemie.de.

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