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Die AfD-Hochburg in Thüringen: Zwei benachbarte Dörfer im politischen Gleichklang

Kommunalwahl in Thüringen enthüllt überraschende AfD-Hochburgen

Die jüngsten Ergebnisse der Kommunalwahl in Thüringen bringen zwei benachbarte Dörfer im Schiefergebirge ins Rampenlicht als unerwartete Hochburgen der AfD. Die Bewohner dieser Ortschaften scheinen sich politisch viel einig zu sein, was für Diskussionen sorgt.

Moxa, ein Dorf, dessen Existenz seit 1295 urkundlich belegt ist, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Heute beherbergt das ostthüringische Dorf etwa 80 Einwohner, und es wird angenommen, dass die stark befahrenen Straßen möglicherweise zu einem Rückgang der Bewohnerzahl beigetragen haben. Eine seismologische Station der Friedrich-Schiller-Universität Jena misst hier Erdbeben auf der ganzen Welt. Interessanterweise zeigt das Wahlverhalten der Gemeinde eine deutliche Präferenz für die AfD, was im Januar 2023 zu einem politischen Erdbeben führte, als der AfD-Politiker Johannes Linke zum Bürgermeister gewählt wurde.

Nahegelegen liegt das Dorf Paska, das ebenfalls als AfD-Hochburg bekannt ist. Mit nur 90 Einwohnern beherbergt das Dorf eine reiche Geschichte, darunter eine Erinnerung an vier erschossene KZ-Häftlinge aus dem Jahr 1945. Politisch scheint die AfD auch hier großen Anklang zu finden, mit beeindruckenden Ergebnissen bei vergangenen Wahlen.

Die überraschenden Ergebnisse dieser Kommunalwahl werfen Licht auf die politische Landschaft in Thüringen und verdeutlichen die Unterstützung, die die AfD in bestimmten ländlichen Gegenden des Bundeslandes genießt. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich diese Hochburgen in Zukunft entwickeln werden.

NAG

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