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Schluss mit der Gäubahn? Protest für Stuttgarter Anbindung entfacht!

Am 22. April 2026 wird die direkte Bahnverbindung zum Stuttgarter Hauptbahnhof für 1,4 Millionen Menschen in Südbaden eingestellt. Dies betrifft unter anderem wichtige Städte wie Singen, Konstanz und Freudenstadt, was zu einem drastischen Umstieg von der Schiene auf die Straße führen könnte und den Klimazielen widerspricht. Am 11. und 12. Oktober mobilisierte das Bündnis Pro Gäubahn, angeführt von Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe, bei Aktionsfahrten und Kundgebungen, um gegen diese Entscheidung zu protestieren. Der erste Schritt war eine Demonstration am Bahnhof Konstanz, gefolgt von Aktionen in mehreren Städten.

Die Protestler fordern ununterbrochene Zugverbindungen zum Hauptbahnhof und kritisieren die geplante Kapptung der Gäubahn-Zufahrt als technisch unnötig. Der Ingenieur Dr. Hans-Jörg Jäkel erklärte, dass die Behauptungen der DB-AG irreführend sind und einen Vorwand bieten, um Bahnflächen für Immobilienspekulationen freizugeben. Der Aktionstag markiert den Auftakt zu einem breiteren Vorwahlkampf, um das Thema in die politische Debatte zu bringen und von den Parteien eine klare Haltung zur Bahnverbindung zu fordern. Dieser Antrag ist bereits beim kommenden Landesparteitag der Grünen eingereicht worden, um die klimapolitische Glaubwürdigkeit zu überprüfen. Details dazu werden auf www.lok-report.de weiterverfolgt.

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