Templin Stadtverordnete packen volles Programm bei erster Sitzung an
Am Mittwoch, dem 10. Juli, trafen sich die frisch gewählten Stadtverordneten von Templin zu ihrer ersten konstituierenden Sitzung. Neben den üblichen Formalitäten standen wichtige Entscheidungen auf der Tagesordnung, die die Zukunft der Stadt maßgeblich beeinflussen.
Besetzung von Aufsichtsräten
Ein entscheidender Punkt war die Besetzung der Aufsichtsratsplätze in den kommunalen Gesellschaften NaturTherme, Woba Templin-UM, Fernwärme und Tourismus-Marketing Templin GmbH. Die gewählten Vertreter benannten auch Mitglieder für den Vorstand des Multikulturellen Centrum Templin e.V. und den Verbandsausschuss des Wasser- und Bodenverbandes „Uckermark-Havel“.
Neubesetzung der Integrationsbeauftragten-Stelle
Ein weiterer wichtiger Beschluss betraf die Neubesetzung der ehrenamtlichen Stelle der Integrationsbeauftragten. Die langjährig engagierte Julia Krause steht nicht mehr zur Verfügung. Eryca Willinger wird ihre Nachfolgerin und damit die wichtige Position übernehmen, um die Integration in Templin weiter voranzutreiben.
Entscheidung über Woba-Führung ab April 2025
Veränderungen stehen auch bei der Woba Templin-UM an, da der Vertrag mit der aktuellen Geschäftsführerin Dr. Anneli Jeschke-Kollár im März 2025 ausläuft. Nach einem Auswahlverfahren empfehlen die Vorgesetzten den Stadtverordneten Diana Krüger-Stessun aus Templin als neue Geschäftsführerin. Die endgültige Entscheidung liegt jedoch bei den frisch gewählten Stadtverordneten.
Pachtvertrag mit Sportverein
Des Weiteren wurde über einen Pachtvertrag mit dem Sportverein Fortuna Templin 96 e.V. diskutiert. Die Stadt plant, eine Teilfläche des Templiner Stadions an den Verein zu verpachten, um dort eine Traglufthalle für Beachvolleyball zu errichten. Dies soll nicht nur dem Verein, sondern auch anderen Nutzern zur Verfügung stehen und die sportliche Infrastruktur in der Stadt erweitern.
Herausforderungen für die Zukunft
Nach der Sommerpause werden die Stadtverordneten über den Doppelhaushalt 2025/2026 verhandeln, der ein Budget von rund 30 Millionen Euro umfasst. Bürgermeister und Stadtverordnete sehen sich vor großen Herausforderungen, wie der Ausweisung neuer Wohnflächen, der Förderung erneuerbarer Energien und der Modernisierung von Kitas. Diese Themen werden in den kommenden Sitzungen weiter diskutiert.
– NAG