Alarm in deutscher Gemeinde: Giftige Schlange hält Einwohner in Atmen
Eine unerwartete Begegnung mit einer giftigen Schlange hat die Einwohner der beschaulichen Gemeinde Oeversee in Schleswig-Holstein in Alarmbereitschaft versetzt. Seit die exotische Boomslang entdeckt wurde, sind die Bewohner besorgt und die Behörden stehen vor einer Herausforderung.
Die Suche nach der seltenen Schlange gestaltet sich schwierig
Im Mai entdeckte eine Spaziergängerin die außergewöhnliche Schlange im Naturschutzgebiet Fröruper Berge und Treeneland. Anfangs war unklar, um welche Art von Schlange es sich handelte, aber nachdem ein Bild gemacht wurde, konnte der Experte Jörn Krütgen die Schlange eindeutig als Afrikanische Baumschlange identifizieren. Diese spezielle Schlange kann bis zu zwei Meter lang werden und ihr Gift ist für den Menschen tödlich.
Behörden bleiben wachsam trotz fehlender Sichtungen
Seit der Entdeckung gab es keine bestätigten Sichtungen der Schlange. Dennoch nehmen die Behörden jede Meldung ernst. Ein Vorfall Anfang Juli in einem Garten löste einen Großeinsatz aus, als die Bewohner behaupteten, eine grüne Schlange gesehen zu haben. Trotzdem blieb die Schlange unauffindbar.
Neuer Ansatz in der Suche nach der giftigen Schlange
Um die Boomslang einzufangen, plant das Amt nun, neue Methoden anzuwenden. Artenspürhund „Woody“ wurde bereits eingesetzt, jedoch ohne Erfolg. Nun sollen Fallen und Reusen in einem sumpfigen Gebiet nahe Oeversee aufgestellt werden, die mit Schlangenhaut präpariert sind. Zusätzlich bemüht sich das Amt um die Beschaffung eines Gegengifts, um im Falle eines Bisses schnell handeln zu können.
Die Anwesenheit einer giftigen Schlange in der Gemeinde zeigt die Bedeutung effektiver Maßnahmen zum Schutz der Einwohner und unterstreicht die Notwendigkeit einer koordinierten Zusammenarbeit zwischen Behörden und Experten, um solche Gefahren zu minimieren.
– NAG