Im Wetteraukreis wurde ein alarmierender Vorfall bekannt: Gummibärchen, die mit dem gefährlichen Fliegenpilz-Gift Muscimol kontaminiert sind, wurden in öffentlichen Verkaufsautomaten angeboten. Ein junger Mann, der eine Packung der besagten Fruchtgummis gekauft hatte, musste nach dem Verzehr mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus gebracht werden. Das zuständige Veterinäramt entdeckte bei einer Untersuchung, dass die Gummibärchen tatsächlich den psychoaktiven Stoff enthalten, der schwere gesundheitliche Risiken birgt und insbesondere für Kinder gefährlich ist, da sie fälschlicherweise für gewöhnliche Süßigkeiten gehalten werden könnten.
Obwohl die Gummibärchen zunächst nur online erhältlich waren, wurden sie nun in acht Automaten im Wetteraukreis verkauft. Sofortige Maßnahmen der Lebensmittelüberwachung verhinderten eine weitere Gefährdung, und die Automatenbetreiber wurden angewiesen, das Produkt aus dem Verkauf zu nehmen. Trotz der Behauptung des Betreibers, die Gummibärchen seien nicht zum Verzehr gedacht, wurde eine europaweite Warnmeldung herausgegeben, um auf die potenziellen Gefahren aufmerksam zu machen. Die Behörden raten dringend, ungewöhnliche Produkte in Verkaufsautomaten kritisch zu prüfen und Verdachtsfälle zu melden. Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.stern.de.