Bundeskanzler Olaf Scholz und Finanzminister Christian Lindner haben sich am Montag mit Vertretern der Wirtschaft und Gewerkschaften getroffen, doch das Ergebnis bleibt vage. Während ein weiteres Treffen im November ansteht, kritisierte der Mittelstandverband BVMW die Gespräche als „inflationäre Gipfelei.“ Unternehmer, die um existenzielle Lösungen kämpfen, empfinden die Strategie als unzureichend und fragen sich, welche konkreten Maßnahmen folgen sollen.
Wirtschaftswissenschaftler Hubertus Bardt vom Institut der Deutschen Wirtschaft warnte vor einem weiteren Vertrauensverlust in die Stabilität der deutschen Regierungspolitik. Er betonte, es sei wichtig, endlich konkrete Handlungen zu ergreifen, anstatt sich in endlosen Diskussionen zu verlieren. Die unklaren Mehrheitsverhältnisse könnten eine neue Koalition vor denselben Herausforderungen stellen, was die Handlungsfähigkeit weiter einschränkt. Bardt fordert ein schnelles Umsetzen von Lösungen, da die Zeit drängt. Dieser Aufruf zu sofortigen Maßnahmen kommt in einer Zeit großer Unsicherheit für den Mittelstand, der nach klaren Perspektiven verlangt. Weitere Details zu dieser Situation sind in einem Artikel auf www.deutschlandfunk.de zu finden.