Die Ostsee, auch bekannt als Baltisches Meer, zeigt aktuell besorgniserregende Pegelstände in der Lübecker Bucht. An wichtigen Messstationen in Heiligenhafen, Marienleuchte (Fehmarn), Neustadt (Ostholstein) und Wismar wurden erhebliche Wasserstände verzeichnet, die die Aufmerksamkeit der Behörden erfordern. Vertreter der örtlichen Hochwasserzentralen beobachten die Lage genau, da Hochwasserwarnungen je nach Region unterschiedlich eingestuft werden – von kleinen bis zu sehr großen Hochwasserlagen. Die Alarmstufen reichen von Alarmstufe 1, wo sich das Wasser gerade zu stauen beginnt, bis zur Alarmstufe 4, die massive Überschwemmungen nach sich ziehen kann.
Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass die höchsten Pegelstände in der Region bei Neustadt seit dem dramatischen Höchststand von 782 Zentimetern im Jahr 1872 nahezu erreicht werden könnten. Die aktuelle beobachtete Dynamik lässt die Möglichkeit von Überschwemmungen in Küstennähe und den betroffenen Gemeinden nicht unrealistisch erscheinen. Die Behörden unternehmen alle notwendigen Maßnahmen zur Risikominimierung und informieren die Öffentlichkeit über warnende Kanäle wie Radio, Fernsehen, Sirenen und mobile Apps. Weitere Informationen über die Wasserstände sind auf der Webseite der Hochwasserzentralen verfügbar, meldet www.ln-online.de.