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Neuer Jugendtreff am Weserstrand: Ein Treffpunkt für Nordenhams Jugendliche

Jugendliche in Nordenham können ab dem 19. August ihren neuen Jugendtreff am Weserstrand nutzen, der nach zweieinhalb Jahren Planung und mit einer Investition von 220.000 Euro eröffnet wurde, um ihnen einen wertvollen Rückzugsort nach den Herausforderungen der Corona-Zeit zu bieten.

Die Eröffnung eines neuen Jugendtreffs am Weserstrand in Nordenham hat bei vielen Jugendlichen für große Freude gesorgt. Nach intensiven Planungen und zahlreichen Herausforderungen ist das Projekt jetzt endlich Realität geworden. Der Treffpunkt wurde mit einer Investition von 220.000 Euro realisiert, wobei das Land Niedersachsen mit einem Zuschuss von 34.600 Euro unterstützt hat. Dieser Ort soll als Rückzugsgebiet für Jungen und Mädchen von 10 bis 18 Jahren dienen.

Der Bau des Treffpunkts wurde von Graffiti-Künstlern kreativ in Szene gesetzt. Schon bei der Einweihung erstrahlte das Gebäude in bunten Farben, was die Stimmung und den Zweck des Ortes eindrucksvoll widerspiegelt. Harald Golkowski, der Leiter der städtischen Jugendarbeit, zeigte sich bei der Übergabe am Freitag sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Es hat gedauert, aber am Ende zählt das Ergebnis“, sagte er und wies darauf hin, dass der Treffpunkt ein „großartiger“ Platz ist, um die Freizeit zu verbringen.

Ein langer Weg zum neuen Treffpunkt

Die Planung und Umsetzung des Projekts dauerte insgesamt zweieinhalb Jahre, was nicht nur an den steigenden Baukosten, sondern auch an einem strengen Sparkurs der Stadt lag. Ursprünglich war die Idee gemeinsam mit dem Jugendparlament entstanden. Unter den zahlreichen Herausforderungen war die Unterstützung der Politik entscheidend, die trotz finanzieller Engpässe an dem Projekt festhielt. Bürgermeister Nils Siemen betonte die Bedeutung des Jugendtreffs und hob hervor, dass vor allem die Ideen und Wünsche der Jugendlichen maßgeblich waren: „Ohne eure Ideen, Wünsche und euren Einsatz stünden wir heute nicht hier“, sagte er.

Die geschätzten Gesamtkosten des Projektes sind auf insgesamt 220.000 Euro gestiegen. Der Landkreis Wesermarsch und die Stadt haben tatkräftig an der Realisierung mitgewirkt, und auch Unternehmen aus der Region haben durch Sach- und Geldspenden zur Verwirklichung des Treffs beigetragen. Das Resultat ist ein multifunktionales Gebäude, das eine Fläche von etwa 60 Quadratmetern umfasst. In der Nachbarschaft befinden sich ein großer Spielplatz sowie eine Grillhütte, was die Attraktivität des Standorts erhöht.

Die offizielle Einweihung zog viele Ehrengäste an, darunter die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann und Landrat Stephan Siefken. Letzterer lobte die Lage des neuen Treffpunkts am Weserstrand als „eine wahre Perle der Stadt Nordenham“ und betonte den positiven Einfluss, den solche Einrichtungen auf die Gemeinschaft haben können.

Öffnungszeiten und weitere Pläne

Ab dem 19. August werden im Jugendtreff regelmäßige Öffnungszeiten angeboten: montags bis freitags von 14:30 bis 20:00 Uhr. An diesen Tagen wird eine sozialpädagogische Fachkraft anwesend sein, um die Jugendlichen zu betreuen und ein sicheres Umfeld zu schaffen. In den Wintermonaten bleibt das Gebäude allerdings geschlossen, mit einer geplanten Saison von Mai bis Mitte Oktober.

Der neue Treffpunkt wird nicht nur als Ort der Begegnung dienen, sondern auch eine Plattform für verschiedene Freizeitaktivitäten bieten. Ein Billard- und ein Kickertisch sind bereits vorhanden und die Stadtverwaltung ruft zur Unterstützung auf: Sachspenden für Möbel und Spiele sind willkommen. Interessierte können sich an Harald Golkowski, den Leiter der städtischen Jugendarbeit, wenden.

Die Eröffnung des Jugendtreffs ist ein bedeutender Schritt für die Jugendförderung in Nordenham. Für die jugendlichen Besucher ist dieser Ort mehr als nur ein Gebäude. Er steht symbolisch für die Anstrengungen, die unternommen wurden, um einen Raum zu schaffen, in dem sie sich wohlfühlen und ihre Freizeit verbringen können.

In der heutigen Zeit ist es für Städte und Gemeinden von entscheidender Bedeutung, Räume für die Jugend zu schaffen, die sowohl Freizeitmöglichkeiten als auch soziale Interaktionen bieten. Der neue Jugendtreff am Weserstrand in Nordenham ist ein gutes Beispiel für einen solchen Raum, der nicht nur als Freizeitstätte, sondern auch als wichtiger sozialer Knotenpunkt für die junge Bevölkerung fungieren soll. Besonders hervorzuheben ist, dass der Jugendtreff in einem Umfeld entsteht, das oft von Herausforderungen geprägt ist. Dies umfasst sowohl wirtschaftliche als auch soziale Aspekte, die die Bedürfnisse und Wünsche junger Menschen betreffen.

Kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse

Nordenham, eine Stadt an der Weser in Niedersachsen, hat eine kleine, aber vielfältige Gemeinschaft. Der neue Jugendtreff ist nicht nur ein Ort für Freizeitaktivitäten, sondern auch ein Raum, der kulturelle und soziale Projekte fördern kann. In Städten wie Nordenham sind Jugendtreffs oft der einzige Platz, wo junge Menschen aktiv mitgestalten können, was ihre Umgebung betrifft. Dies stärkt nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern fördert auch die persönliche Entwicklung.

Der Jugendtreff könnte als Plattform für zahlreiche Veranstaltungen dienen, die deutlich über die üblichen Freizeitangebote hinausgehen. Workshops, kulturelle Veranstaltungen oder auch Projekte, die das Umweltbewusstsein stärken, könnten hier durchgeführt werden. Durch die aktive Beteiligung der Jugendlichen im Jugendparlament, wie bereits durch Livia Kontis erwähnt, kann sichergestellt werden, dass die Angebote den Interessen der Jugendlichen gerecht werden.

Finanzielle Aspekte und Unterstützung durch die Community

Wie bereits im Artikel erwähnt, belaufen sich die Investitionskosten für den Jugendtreff auf etwa 220.000 Euro, wovon ein erheblicher Teil durch das Land Niedersachsen gefördert wurde. Diese finanzielle Unterstützung ist nicht nur eine Hilfe bei der Errichtung des Treffs, sondern auch ein Zeichen dafür, dass das Jugendwohl als wichtiges gesellschaftliches Ziel anerkannt wird. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass solche Investitionen in die Jugendarbeit langfristig positive Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft haben können. Studien haben gezeigt, dass gut geförderte Freizeitangebote für Jugendliche zu einer Verringerung von Jugendkriminalität und einem besseren sozialen Klima führen können.

Zusätzlich haben zahlreiche lokale Firmen ihre Unterstützung angeboten, sei es durch Sach- oder Geldspenden. Diese Art von Engagement stärkt nicht nur die Wirtschaft vor Ort, sondern zeigt auch, dass die Bevölkerung gemeinschaftlich hinter solchen Projekten steht. Es ist wichtig, dass die Stadtverwaltung und die örtlichen Firmen weiterhin in den Dialog mit den Jugendlichen treten, um deren Bedürfnisse und Anregungen aufzufangen. Eine nachhaltige Entwicklung des Jugendtreffs ist nur möglich, wenn die lokale Gemeinschaft sich aktiv beteiligt.

Um den Jugendtreff weiterhin zu fördern, sind Sachspenden für die Ausstattung von großer Bedeutung. Damit können nicht nur Räume geschaffen werden, die zum Verweilen einladen, sondern auch kreative undlernbare Aktivitäten ermöglicht werden. Dies könnte auch den lokalen Einzelhandel unterstützen, indem Möbel und Spiele aus der Umgebung beschafft werden.

Spricht man über die Bedeutung solcher Einrichtungen, wird deutlich, dass sie in der heutigen Zeit mehr sind als nur Plätze für Freizeitgestaltung. Sie sind Orte der Begegnung, Kommunikation, und Integration, was in einer zunehmend digitalisierten Welt besonders wichtig ist.

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