AußenpolitikUS-Wahlen

Kamala Harris verspricht neuen Weg in historischer Rede

Kamala Harris hat in Chicago die demokratische Nominierung angenommen und verspricht ein neues Amerika, während Trump ihre Rede kritisiert – Chaos, Ballons und enttäuschte Beyoncé-Fans inklusive!

Kamala Harris akzeptiert demokratische Nominierung „im Namen des Volkes“

Vizepräsidentin Kamala Harris versprach einen „neuen Weg nach vorne“ für alle Amerikaner, als sie am Donnerstagabend offiziell die Nominierung der Demokraten für das Präsidentenamt annahm. In ihrer Rede rief sie zu Einheit auf und forderte die Wähler auf, Donald Trump abzulehnen.

Einheit und Hoffnung für die Zukunft

Die Wahl im November sei eine Chance, „die Bitterkeit, den Zynismus und die spalterischen Kämpfe der Vergangenheit hinter uns zu lassen“, sagte sie und brachte damit die Konvention ihrer Partei in Chicago zu einem Abschluss, während Luftballons herabregneten und Unterstützer jubelten.

Historischer Moment

Mit dieser Rede markierte Harris einen historischen Moment, da sie die erste schwarze und asiatisch-amerikanische Frau ist, die an der Spitze eines großen Parteitickets steht. Die 59-Jährige wurde offiziell zur Kandidatin der Demokraten, nachdem Präsident Joe Biden sich aus dem Rennen um das Weiße Haus zurückgezogen hatte.

Enges Rennen

Umfragen zeigen, dass Harris nun in einem engen Rennen mit Trump steht, der ihre Rede kritisierte. Harris nutzte ihre fast 45-minütige Ansprache, die wichtigste Rede ihrer politischen Karriere, um sich der Nation erneut vorzustellen. Sie teilte persönliche Anekdoten über ihre Kindheit in einem „wunderschönen Arbeiterwohnviertel“ als Tochter jamaikanischer und indischer Einwanderer.

Einzigartige Qualifikationen

Sie argumentierte, dass ihr Hintergrund als Staatsanwältin – ein Detail, das sie während ihres Wahlkampfs 2020 vermied – sie einzigartig qualifizierte, um Trump zu schlagen und im Oval Office zu dienen. Ihr Leistungsausweis als Vizepräsidentin unter Biden trage ebenfalls dazu bei. Harris widmete auch mehrere Minuten ihrer Rede ihrer verstorbenen Mutter, Shyamala Gopalan Harris, die ihr Leben und ihre politische Karriere geprägt habe.

Influential Figures and Messages of Hope

Gabby Giffords, eine führende Verfechterin der Waffensicherheit und ehemalige US-Kongressabgeordnete, die 2011 in Arizona in den Kopf geschossen wurde, trat zusammen mit ihrem Ehemann, Senator Mark Kelly, auf, der ein führender Anwärter auf die Position des Vizepräsidenten unter Harris war. Die Kongressabgeordnete Lucy MacBath aus Georgia, die sich für Waffenbeschränkungen einsetzt und nach dem Tod ihres Sohnes durch Waffengewalt ins Amt gewählt wurde, hielt ebenfalls eine Rede.

Unterstützung von prominenten Politikern

Auch die Gouverneurin von Michigan, Gretchen Whitmer, beschrieb die demokratische Kandidatin als „hart, getestet und eine absolute Kämpferin“. Der ehemalige republikanische Kongressabgeordnete Adam Kinzinger, der nun die Demokraten unterstützt, nutzte seinen Auftritt, um Trump zu attackieren.

Reaktionen auf Harris‘ Rede

Delegierte und Unterstützer waren begeistert von Harris‘ Rede. Der Delegierte aus Georgia, Edward Bohannan, sagte der BBC: „Ich denke, sie hat den Ton für die Begeisterung gesetzt, die die Demokraten von jetzt bis November haben werden.“

Verabschiedung von Joe Biden

Auf der Konvention, die viele prominente Persönlichkeiten wie Barack und Michelle Obama, Bill und Hillary Clinton sowie Oprah Winfrey anzog, hielt Joe Biden die Eröffnungsrede. Biden wandte sich auch telefonisch an Harris, um ihr Glück zu wünschen.

Thema Waffengewalt

Der vierte Abend der DNC betonte die Gewalt durch Schusswaffen, ein Thema, das Harris während ihrer Zeit als oberste Staatsanwältin Kaliforniens und als Vizepräsidentin verfolgte. Im vergangenen Jahr gründete Biden ein Büro zur Bekämpfung der Waffengewalt und ernannte Harris zur Leiterin.

Starpower und Musik

In der überfüllten Arena schwenkten Delegierte und Unterstützer amerikanische Flaggen und Plakate mit Harris‘ Namen. Prominente wie der Basketballstar Steph Curry und die Musikerinnen Pink und The Chicks (ehemals die Dixie Chicks) traten auf. Trotz Gerüchten über einen überraschenden Auftritt von Beyoncé, die ihre Hit-Single „Freedom“ singen sollte, endete der Abend ohne ihre Darbietung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"