FeuerwehrWolfenbüttel

Ehrenamtliche Feuerwehr in Wolfenbüttel: 14 Einsätze in 72 Stunden

In Wolfenbüttel waren die ehrenamtlichen Feuerwehrleute am vergangenen Wochenende stark gefordert, als sie innerhalb von drei Tagen zu 14 Einsätzen ausrücken mussten, um Notfälle wie Sturm- und Brandschäden sowie Verkehrsunfälle zu bewältigen.

Wolfenbüttel. Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute der Stadt stehen in den letzten Tagen vor enormen Herausforderungen. Innerhalb eines einzigen Wochenendes mussten sie gleich 14 Einsätze bewältigen, was die Einsatzkräfte stark beanspruchte, wie die Feuerwehr am Montag mitteilte.

Die Einsatzserie begann am Freitag um 15.04 Uhr, als ein herabgefallener Ast am Sternhausberg beseitigt werden musste. Dieses frühe Alarmzeichen gab den Startschuss für eine Reihe von Einsätzen, die vor allem am Samstag und Sonntag weitergingen. Nach diesem ersten Einsatz folgte am Samstag um 10.42 Uhr die Auslösung einer Brandmeldeanlage, die schnell das Eingreifen der Feuerwehr einforderte. Spirulina von Notfall-Türöffnungen bis hin zu Ölspuren, die beseitigt werden mussten, führte die ehrenamtlichen Helfer durch diverse gefährliche Situationen.

Intensive Einsätze am Unglücksort

Die Helfer mussten an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet aktiv werden. So wurde am Samstag um 13.18 Uhr etwa auf die Straße „Am schiefen Berge“ gefahren, um eine Ölspur abzustreichen. Wenig später, um 14.33 Uhr, wurde eine Notfall-Türöffnung am Doktorkamp erforderlich. In der Nacht zu Sonntag sorgten stark auffrischende Windböen erneut für Ärger, als mehrere Äste an der Friedrich-Ebert-Straße herunterstürzten. Um 0.15 Uhr rückten die Kameraden der Ortsfeuerwehr Wolfenbüttel aus, um die Gefahrenstelle zu beseitigen.

Ein weiterer markanter Einsatz fand am Sonntagmorgen um 6.23 Uhr statt, als der Rettungsdienst dringend Unterstützung benötigte. Dabei kam eine Drehleiter zum Einsatz, um die Rettung zu erleichtern – dies zeigt, wie vielfältig die Aufgaben der Feuerwehr sind.

Nach den nächtlichen Störungen an den Einsatzorten wurden die Feuerwehrleute gegen Mittag erneut in die östlichen Stadtgebiete entsandt. Um 12.56 Uhr wurde zum Beispiel eine Lageerkundung an der Neindorfer Straße durchgeführt. Die Feuerwehr berichtete, dass bei diesen Einsätzen die Gefahr bestand, dass Bäume umstürzen könnten.

Verkehrsunfall nach den Einsätzen

Besonders prägnant war ein Unfall, der gerade in der Nähe einer der Einsatzstellen geschah. Am Sonntagabend, gegen 21:30 Uhr, kam es an der Kreuzung Halberstädter Straße/Cranachstraße zu einer Kollision zwischen zwei Fahrzeugen. Diese Situation geschah, während die Feuerwehrleute noch in der Nähe bei einem anderen Vorfall aktiv waren. Zwei Personen wurden bei dem Unfall verletzt und mussten vom DRK-Rettungsdienst Wolfenbüttel in Krankenhäuser transportiert werden.

Ein spezieller Fokus lag auf der brandgefahrtechnischen Bewertung eines der beteiligten Fahrzeuge, das mit einem alternativen Antrieb ausgestattet war. Glücklicherweise konnte eine Entzündung verhindert werden, sodass kein Brand ausbrach.

Die Feuerwehreinsätze in Wolfenbüttel verdeutlichen die immerwährende Bereitschaft der ehrenamtlichen Retter und ihre Flexibilität in verschiedenen Notfallsituationen. Auch wenn diese Ausnahmesituation anstrengend ist, haben sie durch ihr schnelles und effizientes Handeln dazu beigetragen, dass größeres Unglück verhindert werden konnte.

Herausforderungen für die Ehrenamtlichen

Die hohe Anzahl an Einsätzen zeigt, was für eine wichtige Rolle die Feuerwehr im Notfallspiel spielt. Es ist eine ständige Herausforderung für die ehrenamtlichen Kräfte, die in ihrer Freizeit diesen belastenden, jedoch notwendigen Dienst leisten. Solche Einsätze setzen nicht nur Fachwissen und körperliche Fitness voraus, sondern auch den unerschütterlichen Willen, Menschen in Not zu helfen. Gemeinsam kämpfen die Feuerwehrleute gegen die tückischen Elemente, während sie gleichzeitig das Wohl ihrer Mitbürger im Auge behalten, was ihr Engagement umso bemerkenswerter macht.

Wolfenbüttel. Notfalltüröffnungen, Sturmschäden, Autounfälle – in den vergangenen Tagen war viel los. Das belastete die ehrenamtlichen Feuerwehrleute.

Innerhalb von drei Tagen ist es für die städtischen Feuerwehren in Wolfenbüttel zu 14 Einsätzen gekommen. Das war eine besondere Herausforderung für die ehrenamtlichen Helfer, teilt die Feuerwehr am Montag mit.

Demnach begann die Serie am Freitag, gegen 15.04 Uhr, als die Wehr einen herabgefallenen Ast am Sternhausberg beseitigte. Darauf folgte eine „trügerische Ruhe“, wie die Feuerwehr schreibt – der nächste Einsatz ging am Samstag, 10.42 Uhr, ein – eine Brandmeldeanlage hatte ausgelöst. Um 13.18 Uhr rückte der Brandmeister vom Dienst zu einer Ölspur auf der Straße „Am schiefen Berge“ aus, um 14.33 Uhr war eine Notfall-Türöffnung am Doktorkamp notwendig.

Viel zu tun am Wochenende – Ehrenamtliche im Einsatz für Wolfenbüttel

Rund sieben Stunden später wurden der diensthabende Brandmeister und ein Löschgruppenfahrzeug zum Einsatz „Wasser aus Wand“ geschickt. Kurz darauf gab es eine weitere Notfall-Türöffnung um 22.1 Uhr am Böttcherweg. Dorthin rückte die Ortswehr Linden aus.

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In der Nacht zu Sonntag sorgten Windböen für eine Gefahrenstelle an der Friedrich-Ebert-Straße. Äste waren herabgestürzt, weshalb um 0.15 Uhr Kameraden der Ortsfeuerwehr Wolfenbüttel ausrückten. Aus dem östlichen Stadtgebiet ging rund 45 Minuten später der nächste Notruf ein. Auf dem ehemaligen Kasernengelände „Am Exer“ brannte ein Müllcontainer, der direkt an einem Gebäude stand. Die Wehren aus Wolfenbüttel und Salzdahlum/Atzum bekämpften den Brand. Die Fassade und nahegelegene Fenster hielten der Hitze stand.

Am Sonntagmorgen, gegen 6.23 Uhr, ging es wieder ins östliche Stadtgebiet. Der Rettungsdienst benötigte Hilfe durch den Einsatz einer Drehleiter. Am Sonntagmittag wurde der Ortsbrandmeister aus Linden zu einer Lageerkundung an die Cranachstraße entsandt, um 12.56 Uhr dann zu einer weiteren Beurteilung der Lage an die Neindorfer Straße. An beiden Einsatzstellen bestand die Gefahr, dass Teile oder sogar ganze Bäume umstürzen könnten.

Nach dem Einsatz kommt es zum Unfall

„Das östliche Stadtgebiet war offenbar ein Schwerpunkt der Alarmierungen“, schreibt die Feuerwehr. Um 15.39 Uhr machte eine weitere Notfall-Türöffnung den Einsatz der Ortswehr Wolfenbüttel erforderlich. Ein ähnliches Szenario spielte sich am Sonntagabend am Käthe-Kollwitz-Platz ab, wohin die Feuerwehrleute der Lindener Wehr eilten. In der Nähe dieser Einsatzstelle kam es dann gegen 21:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall. An der Kreuzung Halberstädter Straße/Cranachstraße kollidierten zwei Autos miteinander.

Insgesamt zwei Menschen wurden vom DRK-Rettungsdienst Wolfenbüttel in Krankenhäuser transportiert. Da eines der beteiligten Fahrzeuge einen alternativen Antrieb hatte, lag ein besonderer Fokus auf der möglichen Brandgefahr. Ein Brand entstand nicht.

Herausforderungen für die ehrenamtliche Feuerwehr

Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute in Deutschland sind häufig einer hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt, insbesondere in Zeiten von Extremwetterlagen. Laut Zahlen des Deutschen Feuerwehrverbands, der auf der Homepage der DFV veröffentlicht wurde, gibt es bundesweit etwa 1,3 Millionen ehrenamtliche Mitglieder in Feuerwehrorganisationen. Diese leisten in den meisten Fällen einen unverzichtbaren Dienst in der Gemeinschaft.

Zusätzlich zur erhöhten Einsatzzahl gibt es stetige Herausforderungen in der Rekrutierung neuer Mitglieder. Der demografische Wandel und ein sinkendes gesellschaftliches Interesse an ehrenamtlicher Arbeit führen dazu, dass viele Feuerwehren Schwierigkeiten haben, ausreichend Freiwillige zu finden. Dies ist besonders im ländlichen Raum spürbar, wo der Rückgang der Bevölkerung die Hilfeleistungen beeinträchtigt.

Aktuelle Entwicklungen in der Region

In Wolfenbüttel und Umgebung gibt es verschiedene Initiativen, um die Jugend für die Feuerwehr zu begeistern. Das Feuerwehrhaus selbst ist oft ein Ort für lokale Veranstaltungen, bei denen die Lebensweise und die Bedeutung der Feuerwehr für die Gemeinschaft hervorgehoben werden. Veränderungen in der Ausbildung und Anpassungen an neue Technologien sind zudem notwendig, um die ehrenamtlichen Helfer trotz Herausforderungen optimal auszustatten.

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