Mecklenburgische SeenplatteNeubrandenburg

Neuer FC AWO Neubrandenburg: Ein spannendes Ortsderby erwartet die Fans!

Der neu gegründete FC AWO Neubrandenburg startet am 14. September mit einem Ortsderby gegen den SV Hanse Neubrandenburg in die kommende Saison der Kreisliga Staffel II und bringt frischen Wind in den Neubrandenburger Fußball, der seit Jahren keinen neuen Verein mehr gesehen hat.

In der kommenden Saison gibt es frischen Wind im Kreisfußballverband Mecklenburgische Seenplatte. Ein neuer Fußballverein, der FC AWO Neubrandenburg, wird ins Rennen gehen und den Spielbetrieb am 14. September mit einem aufregenden Ortsderby gegen den SV Hanse Neubrandenburg aufnehmen. Dieses Spiel ist besonders, da die Hanse-Fußballer nach einer längeren Auszeit und der Neugründung ihrer Mannschaft wieder ins Geschehen eingreifen.

Der FC AWO Neubrandenburg ist ein kompletter Neuanfang für die Region, was schon lange nicht mehr erlebt wurde. Maximilian Kühl, der sportliche Leiter des Vereins, beschreibt die Entstehung des Teams als eine Idee, die im Freundeskreis Wurzeln schlug. „Wir haben vor Monaten im Freundeskreis mal zu uns gesagt, dass wir doch zusammen Fußball spielen könnten. Daraus ist dann der Gedanke entstanden, eine eigenständige Mannschaft aus der Taufe zu heben“, erklärt Kühl. Die Begeisterung vieler Sportfreunde für das Projekt hat das Vorhaben weiter vorangetrieben. Zudem steht hinter den Spielern der Sozialverband AWO, der tatkräftig Unterstützung leistet.

Aufstellung des Teams und verfügbare Spieler

Mit 35 Mitgliedern geht der Verein in die erste Saison, das Team plant, mit rund 20 Aktiven in die neue Liga zu starten. Die Spieler kommen nicht nur aus dem neuen Umfeld, auch Wechsel von benachbarten Vereinen prägen die Kaderstruktur. „Neben mir wechseln auch mein Bruder Noah, Jonas Kampe und Amadeu-Antonio Schimansky vom FCN zum AWO-Club,“ fügt Kühl hinzu. Auch erfahrene Spieler wie Tobias Güllmeister vom TSV Friedland und Christoph Ullrich von Blau-Weiß Neubrandenburg können für das neu formierte Team gewonnen werden.

Die Kicker zeigen sich durchaus optimistisch. Allerdings haben sie sich auch realistische Ziele gesetzt. „Wir haben aber keine Rosinen im Kopf. Große Ziele haben wir erst einmal nicht, wir wollen Fuß fassen, in der Liga ankommen und auch Spaß haben. Natürlich wären wir schlechte Sportler, wenn wir in der Liga nicht mitmischen wollten,“ meint der sportliche Leiter. Besonders mit dem neu zusammengestellten Kader habe man die Ambition, unter die besten drei Teams zu kommen.

Das Trainerduo, bestehend aus Maximilian Kühl und Danilo Borchert, ist mit seiner Erfahrung gut gerüstet. Kühl war zuvor für den 1. FC Neubrandenburg 04 II in der Landesliga aktiv. Das bedeutet, dass sie auf einen soliden Kader zurückgreifen können, der sich gewissermaßen aus einer Mischung von Talenten und erfahrenen Spielern zusammensetzt.

Zusätzlich zu den schon erwähnten Spielern haben auch Akteure vom SV Siedenbollentin II, vom MSV Groß Plasten und dem FC Motor Neubrandenburg Süd Interesse am neuen Club gezeigt. Es ist bemerkenswert, wie viel Unterstützung und Interesse für ein neues Projekt innerhalb der Region vorhanden ist. In Übereinstimmung mit der Philosophie des neuen Vereins, der darauf abzielt, den lokalen Fußball zu fördern und neue Partnerschaften zu bilden, ist auch der FC Motor Neubrandenburg unter Vereinschef Ulf Krömer eine wichtige Stütze in der Anfangsphase des FC AWO. „Bei vielen Fragen zur Vereinsgründung hat uns der FC Motor Neubrandenburg in allen Angelegenheiten doch sehr unterstützt“, loben Kühl und Borchert die Zusammenarbeit.

Der Club im Fokus der Öffentlichkeit

Der FC AWO Neubrandenburg mag neu in der Liga sein, aber das Engagement und die Vorfreude auf die kommende Saison sind bereits jetzt deutlich spürbar. Der Start in eine neue Liga kann oft mit Nervosität verbunden sein, aber auch mit viel Enthusiasmus und Hoffnung auf Weiterentwicklung und Kameradschaft. Für die Spieler, Trainer und Unterstützer angelt sich der Verein die Chance, sich einen Namen zu machen und möglicherweise sogar für Aufsehen zu sorgen in der Kugelrunde dieser Fußballgemeinschaft.

Die kommenden Wochen werden entscheidend für den FC AWO Neubrandenburg sein. Vor dem ersten Spiel bleibt abzuwarten, wie gut sich die Mannschaft auf das bevorstehende Saisonabenteuer vorbereitet hat. Ein neuer Verein bringt sowohl neue Herausforderungen als auch neue Möglichkeiten mit sich, und der FC AWO ist bereit, diese zu ergreifen.

Spielerentwicklung und Vereinsphilosophie

Der FC AWO Neubrandenburg verfolgt eine klare Spielerentwicklungsstrategie, die auf Teamarbeit und Engagement basiert. Ziel ist es, nicht nur punktuell Erfolge zu erzielen, sondern auch die individuellen Fähigkeiten der Spieler weiterzuentwickeln. Dies spiegelt sich in den Trainingsmethoden wider, die auf Gemeinschaft und stetige Verbesserung ausgerichtet sind. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Sozialverband AWO, der die Werte von Solidarität und Gemeinschaft fördert, gibt dem Verein eine solide Basis.

Das Trainerteam, bestehend aus Maximilian Kühl und Danilo Borchert, setzt auf ein offenes und unterstützendes Umfeld. „Wir wollen, dass sich jeder Spieler wohlfühlt und sein Potenzial entfalten kann“, sagt Kühl. Diese Philosophie könnte sich als entscheidend erweisen, um neue Talente zu gewinnen und das Team auf lange Sicht stabil zu halten.

Nachwuchsarbeit und Integration

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Vereinsarbeit wird die Integration von Jugendlichen und neuen Mitgliedern sein. Frühzeitige Nachwuchsarbeit ist für viele Fußballvereine entscheidend, um langfristig erfolgreich zu sein. Der FC AWO plant, regelmäßig Trainingslager und Workshops anzubieten, um talentierte Spieler aus der Region zu fördern.

Zusätzlich sollen Kooperationen mit Schulen und Jugendzentren angestrebt werden, um Kindern und Jugendlichen den Zugang zum Fußballsport zu erleichtern. Ein integrativer Ansatz, der auch sozialen Ansprüchen gerecht wird, könnte den Verein in der Region weiter verankern und die Mitgliederzahl erhöhen.

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