Lichtenbergs Bezirksstadträtin für den öffentlichen Raum, Filiz Keküllüoğlu, freut sich, interessierte Nachbarn und Nachbarinnen zur Informationsveranstaltung über die bevorstehende Neugestaltung des Spielplatzes in der Einbecker Straße 113 einzuladen. Die Veranstaltung wird am Mittwoch, dem 4. September 2024, um 18:00 Uhr in der St. Hildegard von Bingen (Gemeinde zum Guten Hirten), Pfarrbüro, Kurze Straße 4, 10315 Berlin, stattfinden.
Der Spielplatz in der Einbecker Straße steht vor einer umfassenden Sanierung und Neugestaltung, die von Auszubildenden im Bereich Garten- und Landschaftsbau durchgeführt wird. Diese Lehrlingsbaustelle bietet jungen Menschen die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig zur Verschönerung der Grünflächen im Bezirk beizutragen. Bezirksstadträtin Keküllüoğlu betont die Bedeutung dieses Projekts und erklärt, dass die Auszubildenden nicht nur Fähigkeiten für ihre berufliche Zukunft erwerben, sondern auch zur Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten und einem attraktiven Freizeitangebot für die Bewohner:innen Lichtenbergs beitragen.
Die Neugestaltung des Spielplatzes umfasst eine Umstrukturierung und Erneuerung der bestehenden Spielfläche, wobei die Spielgeräte nach dem Vorbild von Origami-Faltfiguren gestaltet werden. Das Angebot richtet sich hauptsächlich an Kinder im Alter von 3-6 Jahren, aber auch Jugendliche und Erwachsene sollen von zusätzlichen Sitzgelegenheiten, einer Tischtennisplatte und neuen Pflanzenarrangements profitieren. Die geplanten Maßnahmen zielen darauf ab, die Aufenthaltsqualität und Vielfalt der Grünfläche zu verbessern.
Die finanzielle Unterstützung für das Bauprojekt in Höhe von 250.000 € stammt aus den Investitionsmitteln des Bezirks. Die Durchführung erfolgt im Rahmen des Lehrlingsprojekts, das im September 2024 beginnen wird. Es handelt sich um eine investitionsintensive Maßnahme, die langfristig die Lebensqualität der Anwohner:innen steigern soll.
Der Spielplatz in der Einbecker Straße 113 wird somit zu einem Ort der Begegnung und Erholung, der von der lokalen Gemeinschaft vielfältig genutzt werden kann. Dank des Engagements der Auszubildenden und der finanziellen Unterstützung des Bezirks wird die Grünfläche im Herzen von Lichtenberg zu einem attraktiven und lebendigen Treffpunkt für alle Generationen entwickelt.
Historical Parallels:
In der Vergangenheit wurden ähnliche Initiativen zur Ausbildung von Auszubildenden im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus durchgeführt. Ein interessantes historisches Parallelbeispiel ist das Projekt „Berufsschulpark am Rosenhügel“ in Wien, bei dem Auszubildende im Rahmen ihrer Lehrausbildung an der Gestaltung eines öffentlichen Parks beteiligt waren. Diese Maßnahme diente nicht nur der praktischen Ausbildung, sondern trug auch zur Verschönerung des städtischen Grüns bei und verbesserte die Lebensqualität der Bewohner. Der Ansatz, Auszubildende in reale Bauprojekte einzubinden, hat sich als effektive Methode zur Ausbildung und zur Aufwertung des öffentlichen Raums erwiesen.
Background Information:
Die Initiative von Bezirksstadträtin Filiz Keküllüoğlu zur Sanierung des Spielplatzes in der Einbecker Straße zeugt von einem umfassenden Engagement für die Förderung der Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau. Durch die Integration von Lehrlingen in reale Bauprojekte wird nicht nur deren praktische Erfahrung erweitert, sondern auch die Attraktivität der Grünflächen im Bezirk Lichtenberg gesteigert. Dieses Projekt passt zudem in den größeren Kontext einer nachhaltigen Stadtentwicklung, die sowohl die berufliche Zukunft junger Menschen als auch die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger im Fokus hat.
Statistics and Data:
Laut einer Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) haben Auszubildende, die an praxisnahen Projekten wie dem Lehrlingsbaustellen-Programm teilnehmen, eine höhere Zufriedenheit mit ihrer Ausbildung und erwerben umfassendere Fertigkeiten im Vergleich zu rein theoretischer Ausbildung. Diese Form der praxisnahen Ausbildung hat sich als effektive Methode erwiesen, um den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern und die Berufschancen junger Menschen zu verbessern. Die Investitionen in die Ausbildung junger Gärtner:innen zahlen sich somit langfristig aus, sowohl für die individuelle berufliche Entwicklung als auch für die Gesellschaft als Ganzes.