In einem spannenden Fußballspiel in der Landesliga Nordwest kam es am Mittwochabend zu einem packenden Duell zwischen dem TSV Großbardorf und dem ASV Rimpar. Der Spielverlauf war ein wahrer Nervenkitzel, der die Zuschauer bis zur letzten Minute fesselte.
Der TSV Großbardorf erwischte einen Traumstart und ging bereits in der 17. Minute durch einen Doppelpack von Mika Manninger mit 2:0 in Führung. Dies geschah, nachdem ein Befreiungsschlag eines Spieler des ASV Rimpar unabsichtlich zu Manninger gelang, der den Ball gekonnt verwertete. Seinen zweiten Treffer erzielte er mit einem eindrucksvollen Volley aus einer Vorlage von Xaver Müller. Es schien, als würde Großbardorf die Kontrolle über das Spiel behalten, doch dann wendete sich das Blatt.
Der Wendepunkt
Die Gäste aus Rimpar zeigten sich jedoch kämpferisch und konnten noch vor der Pause durch einen Foulelfmeter von Louis Reinhart den Anschluss zum 2:1 herstellen. Dieser Treffer gab den Rimparern neuen Auftrieb. Trainer Mario Schindler vom TSV Großbardorf zeigte sich später enttäuscht: „Leider haben wir uns von der Hektik des Gegners anstecken lassen. Nach dem 1:2 haben wir nur noch reagiert und bei einer Ecke geschlafen, was das 2:2 zur Folge hatte.“
Der Ausgleich kam wenig später, und damit konnten die Rimparer ihre Moral zeigen. obwohl die Hausherren in der zweiten Hälfte die tonangebende Mannschaft waren. Jannik Göller hatte gleich zwei Großchancen, um das Spiel erneut zu drehen, doch der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Es war eine bittere Pille für die Großbardorfer, die so zwei wichtige Punkte im Kampf um die oberen Tabellenplätze liegen ließen.
In einem weiteren Spiel der Liga traten die FT Schweinfurt gegen den TuS Aschaffenburg-Leider an. Nach einer langen Siegesserie schien es, als würde das Team von FT-Trainer Adrian Gahn den nächsten Sieg einfahren, doch es kam anders. Nach einer torlosen ersten Halbzeit gingen die Aschaffenburger schnell in Führung, nachdem sie durch zwei Lupfer von Arwed Kellner innerhalb von zwei Minuten auf 2:0 erhöht hatten.
Doch die Schweinfurter gaben nicht auf. In der Folge gelang es ihnen, den Rückstand innerhalb von sieben Minuten durch Tore von Moriz Heusinger und Dominik Popp auszugleichen. Gahn, der auf die Moral seiner Mannschaft stolz war, sagte nach dem Spiel: „Wir haben uns auch von einer Verletzung unseres Torhüters nicht beeindrucken lassen und verdient das Unentschieden herausgeholt.“
Der Kampf um die Meisterschaft wird in der Landesliga Nordwest immer spannender. Sowohl die Großbardorfer als auch die Schweinfurter müssen in den kommenden Spielen ihre Leistung steigern, um sich in der Tabelle weiter nach oben zu arbeiten. Der Druck steigt, und die nächste Begegnung wird beweisen müssen, ob die Teams aus ihren Erfahrungen lernen können.