In Paderborn ereignete sich am späten Abend ein schwerer Verkehrsunfall, der um 22.39 Uhr die Feuerwehr in Alarmbereitschaft versetzte. Der Unfall ereignete sich zwischen der Münsterstraße und dem Ortseingang Elsen, als ein BMW 530d aus bisher ungeklärten Gründen von der Fahrbahn abkam und seitlich gegen einen Baum prallte.
Der Aufprall des Fahrzeugs hatte schwerwiegende Folgen. Das Auto war mit drei jungen Erwachsenen im Alter zwischen 19 und 22 Jahren besetzt. Einsatzleiter Lukas Hübl von der Feuerwehr berichtete, dass die Fahrerseite des Wagens besonders stark deformiert wurde, was die Rettung des Fahrers erschwerte. „Die Tür war so verformt, dass wir hydraulisches Rettungsgerät einsetzen mussten, um ihn aus dem Fahrzeug zu befreien“, so Hübl.
Rettung und Versorgung der Verletzten
Nach der Erstbeurteilung durch den Rettungsdienst wurde schnell entschieden, den Fahrer und die Mitfahrer zur weiteren Behandlung in Paderborner Krankenhäuser zu transportieren. Alle drei Personen erhielten am Unfallort sofortige medizinische Versorgung und wurden dann in stabilem Zustand in die Kliniken gefahren.
Die Feuerwehrkräfte waren nicht nur mit der Rettung beschäftigt, sondern sicherten auch die Unfallstelle ab. Zusätzlich sorgten sie für den Brandschutz, indem sie die Autobatterie des Unfallwagens abklemmen. Auch die Polizei wurde unterstützt, um eine gründliche Unfallaufnahme durchzuführen.
Insgesamt war die Feuerwehr Paderborn mit einem großen Aufgebot vor Ort: Drei Löschfahrzeuge, ein Wechselladerfahrzeug, ein Einsatzleitwagen, ein Kommandowagen sowie mehrere Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug waren mobilisiert worden. Der gesamte Einsatz dauere etwa 90 Minuten, in denen die Einsatzkräfte koordiniert arbeiteten, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Der Unfall wirft Fragen auf, insbesondere i
m Hinblick auf die Ursachen für das abrupte Abkommen des Fahrzeugs von der Straße. Während die Polizei ihre Ermittlungen fortsetzt, bleibt die Erleichterung, dass die Verletzten rechtzeitig medizinisch versorgt werden konnten. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst haben erneut unter Beweis gestellt, wie gut sie auf solche Notfälle vorbereitet sind.
Foto: Feuerwehr Paderborn