Mecklenburg-VorpommernMecklenburgische Seenplatte

Tollensetal: Neues digitales Kulturregister fördert Tourismus in der Region

Eine virtuelle Landkarte, die im Rahmen des Projekts "Kulturwirtschaft im Tollensetal" von Pia Schulze und Anne Zandt ins Leben gerufen wird, soll am 18. September 2023 in der Reithalle vom Schlossgut Broock der Öffentlichkeit vorgestellt werden, um die kulturelle Vielfalt der Region zwischen Vorpommern und der Seenplatte sichtbar zu machen und den Tourismussektor zu fördern.

Im malerischen Tollensetal, einer Region zwischen Vorpommern und der Mecklenburgischen Seenplatte, bahnt sich eine spannende Entwicklung im Bereich des Tourismus an. Trotz der reichen kulturellen und landschaftlichen Schätze, die diese Gegend zu bieten hat, bleibt sie im großen Tourismusgeschehen von Mecklenburg-Vorpommern oft im Schatten. Viele Einheimische sind sich nicht einmal der vielfältigen Angebote bewusst, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.

Jetzt gibt es aber Neuigkeiten: Das Projekt „Kulturwirtschaft im Tollensetal“, auch bekannt als KwiT, hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Region als touristische Marke zu stärken. Dies geschieht unter der Federführung von Pia Schulze aus Greifswald und Anne Zandt aus Jarmen, die mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds und des Vorpommern-Fonds an der Initiative arbeiten. Ihr Ziel ist es, die lokale Kultur und Wirtschaft zu einem Anziehungspunkt für Besucher zu machen.

Virtuelle Landkarte als Neuerung

Ein zentrales Element des Projekts ist die Entwicklung eines digitalen Kulturregisters. „Es soll Akteuren und Institutionen entlang des Tollensetals mehr Sichtbarkeit und Reichweite ermöglichen“, erklärt Zandt. Durch eine virtuelle Landkarte erhalten Nutzer die Möglichkeit, Profile von verschiedenen touristischen Attraktionen einzusehen, und das auf einen Klick. Besucher können beispielsweise mehr über die Astronomiestation in Demmin oder den Naturerlebnispark in Mühlenhagen erfahren.

Das Besondere an dieser landesweiten Initiative ist, dass sie den regionalen Charakter der Attraktionen berücksichtigt. Nutzer werden mit hilfreichen Informationen ausgestattet, einschließlich kurzer Zusammenfassungen und Links zu den Internetseiten der jeweiligen Einrichtungen, um zusätzliche Informationen zu erhalten.

Bereits am 18. September wird diese innovative Plattform in der Reithalle des Schlossguts Broock zum ersten Mal öffentlich vorgestellt. Die Projektverantwortlichen haben ihre Netzwerkpartner eingeladen, und auch Interessierte können ohne vorherige Anmeldung erscheinen. „Je mehr, desto besser“, sagt Anne Zandt und betont die Wichtigkeit des Dialogs und Austauschs.

Zukunftsperspektiven und Möglichkeiten

Nach der Präsentation der digitalen Plattform wird es eine Frage- und Diskussionsrunde geben, wo sich alle interessierten Gäste einklinken und ihre Ideen einbringen können. Es wird auch ein Ausblick darauf gegeben, wie das Kulturregister im Laufe der Zeit weiterentwickelt werden könnte. „Der Austausch mit den Akteuren der Region ist extrem wichtig für die zukünftige Gestaltung des Registers“, so Schulze.

Aktuelle Informationen über den Fortschritt des Projektes sind auf der Webseite www.kulturregion-tollensetal.de verfügbar. Diese Initiative ist ein vielversprechender Schritt, um das Tollensetal aus seiner Nische zu holen und als interessante Destination ins Rampenlicht zu rücken.

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