Die Ausstellung im Bundeswehr-Dienstleistungszentrum in Homberg (Efze) wurde am Mittwoch mit einer feierlichen Zeremonie eröffnet. Diese Veranstaltung zog etwa 50 geladene Gäste an, darunter hochrangige Vertreter wie Prof. Dr. Roland Börger, Präsident des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, Regierungspräsident Mark Weinmeister sowie Bürgermeister Dr. Nico Ritz von Homberg.
Das Leitmotiv der Ausstellung ist ein prägnantes Zitat von August Bebel: „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten.“ Dieses Zitat führt die Besucher in die Thematik ein und unterstreicht die Relevanz historischer Kenntnisse für das gegenwärtige Verständnis militärischer und ziviler Strukturen.
Bedeutung der Verbindung zwischen Bundeswehr und Gesellschaft
Die Ausstellung ist Teil einer langfristigen Kampagne der Bundeswehr, die darauf abzielt, die Beziehung zur Zivilgesellschaft zu intensivieren. Seit 2016 wurden bereits 37 Ausstellungen bundesweit durchgeführt, die sich mit den Aufgaben und Leistungen der Bundeswehr befassen. Dabei handelte es sich um Expositionen wie die in Münster, Hammelburg und Oldenburg.
Regierungsdirektor Jörg Töpper, der während der Eröffnung seine Dankbarkeit für die Organisation und Durchführung der Ausstellung zum Ausdruck brachte, lobte die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Besonders Prof. Dr. Börger machte in seiner Ansprache auf die herausragende Bedeutung der „Landes- und Bündnisverteidigung“ aufmerksam. Er hob hervor, dass für den erfolgreichen Betrieb einer modernen und komplexen Armee, wie der Bundeswehr, viele einzelne Elemente zusammenarbeiten müssen. „Viele kleine und große Zahnräder müssen im Hintergrund reibungslos ineinandergreifen“, fasste er zusammen.
Die Ausstellung bietet für die Besucher einen umfassenden Einblick in die militärische sowie zivile Zeitgeschichte des BwDLZ Homberg (Efze). Hier wird deutlich, wie eng Geschichte und Gegenwart miteinander verwoben sind und welche Rolle der Standort in Nordhessen heute spielt. Der feierliche Teil der Eröffnung endete mit einem symbolischen Durchschneiden eines Bandes durch Prof. Dr. Börger und Jörg Töpper, bevor die Gäste zu einer geführten Tour durch die Ausstellung eingeladen wurden, die einen lebendigen Überblick über die aktuellen Leistungen des Dienstleistungszentrums bietet.
In einer Zeit, in der die sicherheitspolitischen Herausforderungen immer komplexer werden, ist es von wesentlicher Bedeutung, die historischen und gegenwärtigen Leistungen der Bundeswehr zu verstehen. Die Ausstellung in Homberg (Efze) trägt dazu bei, diese Einsichten zu fördern.