Die SG Flensburg-Handewitt bekommt auf bemerkenswerte Weise Aufmerksamkeit, nachdem Alfred Gislason, der Bundestrainer der Handballnationalmannschaft, den Verein als Meisterfavoriten auserkoren hat. Gislason betonte, dass er keinen seiner früheren Clubs, wie den SC Magdeburg oder den THW Kiel, für den Titel favorisiert, sondern in der SG einen „sehr, sehr guten und breiten Kader“ sieht. Dies stellt eine spannende und optimistische Sichtweise auf die Wettkampfsaison dar, die die Erwartungen an die Mannschaft anhebt.
Ljubomir Vranjes, der Sportdirektor der SG Flensburg-Handewitt, bestätigte in einer Pressekonferenz, dass er mit Gislason über diese Einschätzung gesprochen hat. Vranjes äußerte: „Wir haben den Kader und die Kompetenz, oben mitzuspielen. Wir wollen Deutscher Meister werden. Aber wir müssen auch Geduld haben.“ Diese Aussage spiegelt den selbstbewussten Ansatz der Organisation wider, den Titel ins Visier zu nehmen, während man gleichzeitig anerkennt, dass Geduld und harte Arbeit erforderlich sind, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Neuzugang Niclas Kirkeløkke verstärkt die SG
Ein entscheidender Bestandteil für den Erfolg der SG in der kommenden Saison könnte der Neuzugang Niclas Kirkeløkke sein. Der Olympiasieger hat diesen Sommer den Weg nach Flensburg gefunden und bringt frischen Wind in die Mannschaft. Kirkeløkke äußerte sich begeistert über seinen ersten Eindruck: „Ich kam mit einem richtig guten Gefühl nach Flensburg.“ Als vielseitiger Spieler, der sowohl auf dem rechten Rückraum- als auch auf dem Rechtsaußen-Position aktiv sein kann, fügt er eine wertvolle Dimension hinzu.
Mit Kirkeløkke gehört der Neuzugang zu einer Gruppe von nun insgesamt acht Dänen im Kader der SG, was für eine gute Integration und Verständigung innerhalb des Teams sorgen sollte. Trainer Nicolej Krickau zeigte sich ebenfalls positiv überrascht: „Er spielt sehr stabil, macht wenig Fehler und ist sehr gut in der Abwehr.“ Diese ersten Eindrücke deuten darauf hin, dass Kirkeløkke eine schlüssige Rolle in der Mannschaft einnehmen wird und dem Team in entscheidenden Momenten helfen kann.
Der Fokus liegt nun darauf, die Zusammenarbeit im Team weiter zu stärken und die Stärken der einzelnen Spieler optimal zu nutzen. Mit einem breiten Kader und einem klaren Fokus auf die Meisterschaft hat die SG Flensburg-Handewitt alle Möglichkeiten, sich in der neuen Saison entscheidend zu beweisen. Die nächste Herausforderung wird darin bestehen, die individuelle Klasse und Teamarbeit in den kommenden Spielen unter Beweis zu stellen und die eigenen Ansprüche im Wettkampf zu läuten.