Eine erfreuliche Nachricht für die Städte im Kreis Höxter: Insgesamt dürfen sie sich über eine Entlastung von rund 4 Millionen Euro freuen. Diese positive Entwicklung wurde von der Kreisverwaltung in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt gegeben. Diese finanzielle Unterstützung ist das Ergebnis mehrerer Beschlüsse des Kreistags und entstand durch strategische Entscheidungen zur Verbesserung des Kreishaushalts.
Am 1. Juli 2024 traf der Kreistag auf Vorschlag von Landrat Michael Stickeln den entscheidenden Beschluss, nachträgliche Verbesserungen des Haushalts für das Jahr 2023 in Höhe von 1,9 Millionen Euro vollständig an die betroffenen Städte weiterzugeben. Dies zeigt das Engagement der politischen Verantwortungsträger, finanzielle Spielräume zu schaffen und die Kommunen direkt zu entlasten.
Zusätzliche Entlastungen für 2024
Nicht nur für 2023 wurden die Städte finanziell entlastet. Bereits im Jahr zuvor stimmte der Kreistag für die Nutzung möglicher Verbesserungen des Haushalts 2024. Diese Entscheidung umfasst insbesondere Anpassungen in Bereichen wie Besoldung und Pensionslasten. Die dadurch erwarteten Einsparungen belaufen sich auf weitere 2,1 Millionen Euro, die ebenfalls für die Reduzierung der Kreisumlage eingesetzt werden sollen.
„Wir setzen beide Beschlüsse nun konsequent um“, betonte Landrat Stickeln. Diese Umsetzungen resultieren in einer Neuberechnung der Zahllasten, die die Städte für die Inanspruchnahme von Leistungen des Kreises zu tragen haben. Durch diese Maßnahmen reduziert sich die finanzielle Belastung der Städte insgesamt um etwa 4 Millionen Euro.
Trotz dieser erfreulichen Nachrichten bleibt die allgemeine finanzielle Situation der Kommunen im Kreis Höxter angespannt. Landrat Stickeln äußerte sich dazu besorgt und forderte von Bund und Land eine dauerhafte Verbesserung der finanziellen Ausstattung der Kommunen: „Wir können unsere Forderungen an Bund und Land nur nochmals bekräftigen: Die finanzielle Ausstattung der kommunalen Familie muss dringend nachhaltig verbessert werden.“ Diese Aussage unterstreicht die Krisenanfälligkeit, mit der viele Kommunen derzeit konfrontiert sind, und die Notwendigkeit, eine nachhaltige Finanzierungsstrategie zu entwickeln.