In der malerischen Stadt Sulingen wird derzeit ein neues Wohnprojekt verwirklicht, das sowohl historischen Charme als auch moderne Wohnqualität vereint. Beim Richtfest des Bauprojekts „Müllers SuleCarré“ präsentierten sich die Bauherren in einer außergewöhnlichen Atmosphäre, die eher an ein gesellschaftliches Event als an den typischen Baustellenlärm erinnerte.
Am Donnerstag versammelten sich die Gäste unter schattenspendenden Bäumen, während der Grill im Hintergrund langsam präpariert wurde. Dieses angenehme Ambiente steht im Kontrast zu vielen anderen Richtfesten, die oft von Staub und Baustellenmaterialien geprägt sind. Die Bauherren Ernst-Christian Gerbes, Yves-Dominique Buschmann, Heiko Marquardt und Henrik Schmedeker strahlten vor Freude und waren sich der besonderen Lage des Neubaus bewusst. Die idyllische Umgebung nahe dem Stadtzentrum wird als entscheidender Vorteil des neuen Wohnraums hervorgehoben.
Eine Brücke zwischen Tradition und Moderne
Ein besonderes Merkmal des Projekts ist die Verbindung von alter und neuer Substanz. An der Stelle, wo einst die Tischlerei Müller stand, wurde der Rohbau von „SuleCarré I“ errichtet. Die historischen Strukturen wurden sorgfältig in den Neubau integriert – eine methodische Herangehensweise, die sowohl den Charakter der Stadt bewahren als auch gleichzeitig modernen Wohnraum schaffen möchte.
Aktuell ist der Rohbau noch in den Anfängen. Fenster und Türen sind lediglich Öffnungen, und die ersten Balkone fehlen noch. Bis zur Fertigstellung, die für März 2025 geplant ist, entsteht hier jedoch ein Gebäude mit 24 attraktiven Wohnungen, die zwischen 30 und 65 Quadratmeter groß sein werden. Das Ziel dieser Baumaßnahme ist es, energieeffizienten und hochwertigen Wohnraum zu schaffen, der für alle Altersgruppen ansprechend ist.
Ein zentrales Element des Projekts ist die Energieeffizienz. Mit der Integration von Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen wird sichergestellt, dass die künftigen Mieter von extrem geringen Energiekosten profitieren werden. Das Bauvorhaben erfüllt laut Gerbes sogar den KfW-40-Standard, was für einen nachhaltigen Betrieb sorgt.
Parallel zum ersten Bauabschnitt schreitet die Planung des zweiten Gebäudeteils, „SuleCarré II“, ebenfalls voran. Hier wird die Bodenplatte gerade fertiggestellt, und bis zum Herbst 2025 werden weitere 15 Wohnungen mit einer Größe von bis zu 80 Quadratmetern entstehen. Auch hier wird großen Wert auf eine hochwertig ausgestattete und energieeffiziente Bauweise gelegt.
Ernst-Christian Gerbes hebt hervor, dass die ursprüngliche Absicht war, einige der Wohnungen zu verkaufen. Aufgrund steigender Baukosten wird jedoch nun vorrangig vermietet. Interessierte können bereits jetzt Mietverträge für die ersten Wohnungen von „SuleCarré I“ unterzeichnen, wobei erste Reservierungen schon vorliegen. Besonders begehrt werden die Einheiten sein, die eine Aussicht auf die umgebenden Bäume, den Teich und die umliegenden Fachwerkfassaden bieten – eine Idylle mitten in der Stadt.