Fürth/Hiltersklingen – Ein Polizeieinsatz zur Geschwindigkeitskontrolle sorgte am Mittwoch, den 28. August, auf der Bundesstraße 460 für Aufsehen. Zwischen 15.00 und 18.00 Uhr führte die Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen in der besonders unfallgefährdeten S-Kurve Nähe „Wegscheide“ umfangreiche Messungen durch. Der dortige Geschwindigkeitslimit von 60 km/h hat nicht nur Sicherheit im Straßenverkehr zum Ziel, sondern soll auch den Anwohnern zugutekommen, die durch rasende Fahrzeuge gefährdet werden können.
Bei der Messung wurden insgesamt 396 Fahrzeuge erfasst, darunter 31 Motorräder. Schockierend ist, dass von diesen 396 Fahrzeugen 124 Fahrer zu schnell unterwegs waren und jetzt mit Verwarnungs- und Bußgeldern rechnen müssen. Besonders besorgniserregend ist das Verhalten eines Motorradfahrers, der mit einer Geschwindigkeit von 102 km/h unterwegs war – also mehr als 40 km/h über dem erlaubten Limit. Solche Übertreibungen kommen nicht nur einem hohen Bußgeld gleich, sondern stellen auch ein ernsthaftes Risiko für alle Verkehrsteilnehmer dar.
Konsequenzen für Raserei
Für den besagten Fahrer, der bei dieser Geschwindigkeitskontrolle auffiel, wird es ernst. Laut den Vorschriften wird ihm ein Bußgeld von 320 Euro auferlegt. Zudem erhält er zwei Punkte in Flensburg, die sich negativ auf seine Fahrerlaubnis auswirken können. Am gravierendsten ist jedoch das drohende einmonatige Fahrverbot. Dieses verwaltungstechnische Vorgehen setzt ein klares Zeichen dafür, dass rasantes Fahren in dieser Region nicht toleriert wird.
Die Relevanz solcher Kontrollen kann nicht genug betont werden. Verkehrsüberwachung trägt zum Schutz der Allgemeinheit bei, insbesondere in Gefahrenzonen wie dieser, wo erhöhte Unfallgefahr besteht. Durch präventive Maßnahmen und regelmäßige Geschwindigkeitsüberprüfungen soll nicht nur das Fahrverhalten der Individualisten verbessert werden, sondern auch die Sicherheit der normalen Bürger, die die Straßen nutzen.
Die Polizei wird auch in Zukunft auf eine nachhaltige Verkehrssicherheit setzen und solche Geschwindigkeitskontrollen regelmäßig durchführen. Dies kommt nicht nur den Anwohnern der betroffenen Regionen zugute, sondern schärft auch das Bewusstsein der Fahrer für die Notwendigkeit verantwortungsbewussten Fahrens.
Die 124 Geschwindigkeitsübertretungen an diesem Tag sind ein Alarmzeichen, das nicht ignoriert werden kann. Es unterstreicht die Notwendigkeit fortlaufender Verkehrssicherheitsmaßnahmen. In einer Welt, in der Mobilität oft mit Hast und Stress verbunden ist, müssen wir alle einen Moment innehalten und über die Verantwortung im Straßenverkehr nachdenken.