Schwerin (ots)
Am Sonntag, dem 1. September 2024, wird in ganz Mecklenburg-Vorpommern Trauerbeflaggung an den Dienststellen durchgeführt. Dieser bewegende Akt erfolgt zur Erinnerung an die Opfer der tragischen Gewalttat, die am 23. August 2024 in Solingen stattfand. Durch diese Geste der Trauer wird ein Zeichen des Mitgefühls und der Solidarität gesetzt.
Innenminister Christian Pegel hat mit emotionalen Worten auf den Vorfall reagiert. „Wir trauern gemeinsam um die Toten dieses schrecklichen Anschlages und wünschen den Verletzten, die zum Glück mittlerweile stabil sind, viel Kraft in den kommenden Tagen und Wochen. Denn dieses Erlebnis wird sie noch langfristig verfolgen“, äußerte er sich und bezeichnete den Anschlag als eine Tat, die nicht nur die Stadt Solingen und das Land Nordrhein-Westfalen betroffen hat, sondern die gesamte Nation im Herzen getroffen hat.
Tiefe Trauer und Solidarität
Pegel erklärte, dass seine Gedanken in diesen schweren Zeiten auch den Angehörigen der Opfer gelten, den Verletzten und den vielen Helferinnen und Helfern. Diese Menschen, die in einer schwierigen Situation erneut großes Engagement gezeigt haben, verdienen Dank und Anerkennung für ihren unermüdlichen Einsatz. „Ich kann mir nur ansatzweise vorstellen, was das Erlebte mit Ihnen macht und womöglich noch in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten bewirken wird. Das wird Sie viel Kraft kosten,“ so Pegel weiter.
Der Vorfall hat nicht nur eine schockierende Welle der Trauer ausgelöst, sondern auch den Zusammenhalt und die Entschlossenheit der Gesellschaft in diesen schweren Zeiten gestärkt. „Sie haben nach diesem unvorstellbaren Anschlag einen tollen Zusammenhalt bewiesen. Jetzt ist es an uns, die Gesellschaft zusammenzuhalten und den Terroristen, die nur Angst und Hass sähen wollen, nicht das Feld zu überlassen“, fügte der Innenminister hinzu.
Die Trauerbeflaggung ist ein wichtiger Ausdruck kollektiven Mitgefühls und ein Moment der Stille, in dem die Gesellschaft gemeinsam um die verlorenen Leben trauert. Der Anlass erinnert alle Bürgerinnen und Bürger auf eindringliche Weise an die Verletzlichkeit unserer Gemeinschaft und an die Verantwortung, füreinander da zu sein.