Im Fußballkreis Hersfeld-Rotenburg ist die Spannung groß, denn die SG Friedewald/Ausbach möchte in ihrem nächsten Heimspiel den positiven Trend fortsetzen, den sie zu Beginn der Kreisoberliga Nord gesetzt hat. Nach einem vielversprechenden Start mit bereits zehn Punkten unter dem neuen Trainer Dominik Schütrumpf, der kürzlich seinen Posten übernommen hat, sind die Erwartungen hoch.
Schütrumpf, der auch als spielender Co-Trainer aktiv ist, hebt hervor, dass das Team durch einen starken Zusammenhalt und die gemeinsame Spielphilosophie gekennzeichnet ist. „Wir setzen auf viel Ballbesitz“, erklärt er und beschreibt die positiven Fortschritte, die die Mannschaft seit seinem Amtsantritt gemacht hat. An seiner Seite steht Tim Emmerich, der als Co-Trainer fungiert und die gleiche Vision für das Spiel hat. Schütrumpf selbst musste aufgrund von Verletzungen seine aktive Karriere vorzeitig beenden, doch jetzt widmet er sich mit vollem Einsatz dem Coaching.
SG Gudegrund kämpft mit Herausforderungen
Gerade solche personellen Engpässe können für eine Mannschaft, die in der Liga bestehen will, entscheidend sein. Leidorf bleibt jedoch optimistisch und glaubt, dass mit der Rückkehr verletzter Spieler die Leistung im Angriff gesteigert werden kann, was für Gudegrund von enormer Bedeutung sein könnte.
Wettkampf an der Tabellenspitze
Die Nordstaffel hält nicht nur für die genannten Teams Herausforderung bereit, sondern auch für die SG Haunetal, die zeitgleich gegen die SG Rotenburg/Lispenhausen antritt. Ihr Trainer, der Ex-Profi Marcel Cean, blickt auf drei Punkte aus bisherigen Spielen zurück und betont, dass die Integration neuer Spieler und die Umstellung des Spielsystems Zeit in Anspruch nehmen. „Die Laufwege und der Spielaufbau müssen deutlich verbessert werden“, so Cean. In der Vergangenheit war die Defensive von Haunetal oft das Rückgrat des Erfolgs, und Cean hofft, dieses Konzept erneut erfolgreich umsetzen zu können.
Zu beachten ist, dass die Geschichte zwischen Haunetal und Rotenburg mit dem knappen Relegationsspiel aus der letzten Saison verknüpft ist, das die Haunetaler mit 2:1 für sich entscheiden konnten. Die Aufregung und die Rivalität zwischen diesen Teams könnten auch im bevorstehenden Spiel beim Aufeinandertreffen in Rotenburg wieder aufleben, wo Cean mit einem ausgeglichenen Spiel rechnet.
Währenddessen kommt es in einem weiteren spannenden Duell zum Aufeinandertreffen des SV Wölf, dem besten Aufsteiger der Liga, mit der ambitionierten SG Dittlofrod/Körnbach, beiden Teams steht viel auf dem Spiel. Der SV Wölf musste jüngst eine Niederlage hinnehmen und will seine Ambitionen nach einer zwischenzeitlichen Siegesserie wieder untermauern. Dittlofrod/Körnbach hingegen möchte nach einem Unentschieden gegen RW Burghaun Punkte sammeln, um den Anschluss an die Spitze zu halten.
Die bevorstehenden Spiele versprechen also jede Menge Dramatik und Fußballaction, und während die Haunetaler und Gudegrunder mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen kämpfen, bleibt abzuwarten, welche Mannschaften sich am Ende der Saison in der Tabelle behaupten können.