Am Freitag sorgte ein unerwartetes Phänomen in Speyer für Aufsehen: Ein Brunnen im Domgarten schäumte über und präsentierte sich als ein faszinierendes Schauspiel. Spaziergänger waren überrascht, als sie sahen, wie Schaum fast einen Meter hoch aus dem Wasserspeicher emporstieg. Diese kuriose Situation wurde von den Anwohnern und Besuchern mit Staunen beobachtet.
Die Stadtverwaltung gab schnell eine Erklärung zu diesem ungewöhnlichen Ereignis ab. Laut einer Sprecherin handelt es sich um einen Streich oder einen Spaß eines Dritten, der offenbar ein Spülmittel in den Brunnen gekippt hatte. „Witzig ist das aber nicht“, äußerte die Sprecherin, denn der Vorfall verursachte nicht nur Irritation, sondern erforderte auch die Arbeitskraft des Baubetriebshofes. Diese musste extra ausrücken, um die Situation in Ordnung zu bringen und ein neutralisierendes Mittel in den Brunnen zu geben.
Ein Vergnügen für die Kleinen
Während die Erwachsenen durch das unorthodoxe Spektakel in Erstaunen versetzt wurden, fanden die Kinder ihre Freude an dem Schaumbad und genossen jeden Moment. Der Schaum, der gewöhnlich in Spülmitteln zu finden ist, verwandelte den Brunnen für einen kurzen Zeitraum in eine Fontaine der Freude.
Bereits in der Vergangenheit war die Schaumbildung ein wiederkehrendes Phänomen. Die Stadtsprecherin erinnerte sich an einen ähnlichen Vorfall, der sich vor einigen Jahren ereignet hatte. „Das ist ohnehin kein Trinkwasser, und auch das Grundwasser ist für Schaumpartys nicht geeignet!“, stellte sie klar und belegte damit, warum solche Aktionen verheerende Folgen haben können. Es sei darauf hingewiesen, dass bis zum Ende des Vormittags der Schaum nahezu bis zur letzten Blase verschwunden war.
Der Brunnendienst der Stadt kümmerte sich später um die Beseitigung der restlichen Schaumpartikel, und damit war das Spektakel in Speyer wieder beendet. Das Ereignis zeigt einmal mehr, wie schnell eine harmlose Aktion in eine kurvenreiche Episode für die Stadtverwaltung und die Anwohner umschlagen kann. Schaum im Brunnen mag eine amüsante Vorstellung sein, doch die Ernsthaftigkeit, mit der die Stadt auf solche Störungen reagiert, bleibt unabdingbar.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass solche Ereignisse nicht nur ein Blickfang in der Stadt darstellen, sondern auch die Notwendigkeit betonen, öffentliche Bereiche von ihr unbefugte Eingriffe zu schützen. Zusammengefasst wird die Situation nicht nur durch Schaum charakterisiert, sondern auch durch das Verantwortungsbewusstsein der Stadtverwaltung, die im Endeffekt die Sicherheit und Ordnung aufrechterhält.