Die Dresdner Eislöwen haben am Freitagnachmittag einen bemerkenswerten Sieg gegen die Eisbären Regensburg errungen. In einem spannenden Vorbereitungsspiel vor 1.000 Zuschauern setzte sich die Mannschaft mit 5:3 durch, trotz eines holprigen Starts, der die Fans zunächst in Sorge versetzte.
Der Fehlstart der Eislöwen war dramatisch. Kaum war die Partie angepfiffen, führte Regensburg durch Tore von Richard Divis und Patrick Demetz innerhalb von nur 21 Sekunden mit 2:0. Als Sean Giles in der 16. Minute auf 3:0 erhöhte, schien sich ein böser Abend für die Dresdner abzuzeichnen. Doch die Eislöwen gaben nicht auf und fanden schnell zurück ins Spiel. In einem entscheidenden Moment der ersten Periode konnte Drew LeBlanc in der 17. Minute in Überzahl auf 1:3 verkürzen, gefolgt von Travis Turnbull, der kurz vor Ende des Drittels mit seinem Treffer das Ergebnis auf 2:3 stellte.
Der Aufholprozess und der starke Mittelabschnitt
Im Mittelabschnitt zeigten die Eislöwen ein ganz anderes Gesicht. Sie übernahmen die Kontrolle über das Spiel und ließen kaum Chancen für die Eisbären zu. In der 27. Minute war es Nicolas Schindler, der einen Schuss von Oliver Granz entscheidend abfälschte und den Ausgleich zum 3:3 erzielte. Trotz weiterer ungenutzter Möglichkeiten ließen die Eislöwen nicht nach. Dane Fox erzielte dann zwei Minuten vor Ende des zweiten Drittels den Führungstreffer zum 4:3, was die Stimmung der Zuschauer weiter aufheiterte.
Im Schlussabschnitt war der junge Torhüter Paul Stocker, der Janick Schwendener abgelöst hatte, eine wichtige Stütze für die Eislöwen. Mit mehreren starken Paraden hielt Stocker die Eisbären auf Distanz und bewahrte seine Mannschaft vor dem drohenden Ausgleich. Acht Sekunden vor dem Abpfiff setzte Dane Fox den Schlusspunkt mit seinem zweiten Treffer und sicherte den Eislöwen den verdienten 5:3-Sieg.
Nach der Partie zeigte sich Niklas Sundblad, der Cheftrainer der Eislöwen, äußerst zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Das war ein Schockstart mit den zwei Gegentoren zu Beginn. Danach haben wir aber sehr solide gespielt und unsere Laufstärke gezeigt. Es war wichtig, dass wir im ersten Drittel so zurückgekommen sind. Das zweite Drittel war sehr stark“, erklärte Sundblad. Zudem lobte er Paul Stocker für seine hervorragende Leistung im Tor und die Fähigkeit seiner Mannschaft, nach einem Rückstand zurückzukommen.
Das nächste Highlight für die Eislöwen steht am Wochenende 07./08. September an, wenn der SACHSENLOTTO Cup in der JOYNEXT Arena ausgetragen wird. Die Mannschaft wird sicherlich darauf brennen, den Schwung aus diesem Spiel mitzunehmen und weiterhin erfolgreich zu sein.
