Am Freitagabend wurde das Hotel Breitenburg im Kreis Steinburg zum Schauplatz eines großangelegten Notfalleinsatzes. Feuerwehr und Rettungsdienst wurden alarmiert, da im hauseigenen Restaurant ein alarmierendes Feuer vermutet wurde. Zunächst berichteten die Einsatzkräfte von drei bis fünf Verletzten. Doch trotz der Panik, die in solchen Situationen oft aufkommt, hatten es die Gäste und Mitarbeiter geschafft, die Räumlichkeiten bereits eigenständig zu verlassen, als die ersten Helfer eintrafen.
Die Situation entwickelte sich schnell weiter, da zehn Personen über Symptome wie Kopfschmerzen und Übelkeit klagten. Diese Gesundheitsbeschwerden führten zu einem größeren Aufgebot des Rettungsdienstes, das zur Einsatzstelle ausrückte. Zunächst wurde davon ausgegangen, dass möglicherweise angebranntes Essen der Auslöser für den Einsatz gewesen sein könnte. Doch die weiteren Untersuchungen zeigten, dass dies nicht der Fall war.
Unbekannte Substanz löst Alarm aus
Die Leitstelle West in Elmshorn informierte daraufhin, dass man von einem unbekannten Stoff ausgeht, der die gesundheitlichen Beschwerden der Gäste ausgelöst haben könnte. Aus diesem Grund wurde der Löschzug für Gefahrgut des Kreises Steinburg nachalarmiert, um in der Situation Prävention zu leisten und Messungen vorzunehmen. In Notfällen ist es entscheidend, schnell die richtige Einschätzung der Situation zu treffen und mögliche Gefahrenquellen zu identifizieren.
Während der Einsatz weiterhin läuft, wurden bereits vier Menschen in nahegelegene Krankenhäuser zur gründlicheren Untersuchung eingeliefert. Die genauen Umstände, die zu diesem Vorfall führten, sind bislang nicht abschließend geklärt. Die Verantwortlichen setzen alles daran, die Hintergründe des Geschehens zu ermitteln.