Die Spielvereinigung Bayreuth kann aufatmen und zeigt ein Zeichen der Erleichterung im Hans-Walter-Wild-Stadion. Nach einer unglücklichen Phase von vier Niederlagen in Folge feierten die Bayreuther einen wichtigen Sieg gegen die U23 von Greuther Fürth. Vor 1.788 Zuschauern in ihrem Heimstadion gewannen sie das spannende Aufeinandertreffen mit 1:0.
Der entscheidende Treffer fiel bereits in der 11. Spielminute. Christoph Fenninger, der die Mannschaft mit seiner offensiven Leistung unterstützte, erzielte das einzige Tor der Partie mit einem Kopfball nach einer präzisen Flanke von Jannik Graf. Dieser frühe Treffer gab dem Team von Trainer Lukas Kling das nötige Selbstvertrauen und sollte sich als entscheidend herausstellen.
Kuriositäten und Torchancen
Das Spiel begann mit einer Reihe von kuriosen Szenen. In der zweiten Minute wurde ein Abseitstor der Bayreuther nicht gewertet, gefolgt von einem weiteren Treffer, der aufgrund eines Ballaus im letzten Moment zurückgenommen wurde. Diese beiden Nicht-Tore schienen jedoch weder die Spieler noch die Fans zu entmutigen. Die Bayreuther zeigten sich trotz der Rückschläge offensiv und erarbeiteten sich zahlreiche Torchancen.
In den ersten 45 Minuten war das Spiel geprägt von weiteren Möglichkeiten für das Heimteam. Eroll Zejnullahu setzte in der 14. Minute einen Schuss aus 30 Metern gefährlich am Tor vorbei, während Nico Grimbs von den Greuther Fürthern in der 15. Minute einen guten Versuch startete, der jedoch nicht zum gewünschten Erfolg führte. Kurz vor der Halbzeitpause hatten die Bayreuther erneut Pech, als Jannik Graf den Ball aus kurzer Distanz knapp am Tor vorbeischoss, und so wurde mit einem wohlverdienten 1:0 in die Pause gegangen.
Der zweite Spielabschnitt brachte eine Reihe von weiteren Chancen für die Bayreuther. In der 50. Minute versuchter Fenninger erneut sein Glück mit einem Kopfball, doch der Gästetorwart Moritz Schulze reagierte glänzend und verhinderte den Ausbau der Führung. Besonders erfreulich für die Fans war das Comeback von Nicolas Andermatt in der 79. Minute. Der Spieler, der zu Beginn der Saison verletzt war, gab sein Debüt und sorgte für zusätzlichen Schwung in der Offensive.
In der Nachspielzeit war das Spiel noch nicht entschieden. Patrick Görtler setzte einen Schuss in der 91. Minute am Tor vorbei. Nur eine Minute später hätte Marco Stefandl das Ergebnis nahezu entscheidend erhöhen können, als sein Schuss den Pfosten des Fürther Tors streifte. Trotz dieser weiteren Gelegenheiten blieb es beim knappen, aber verdienten 1:0-Sieg für die Altstadt.
Erleichterung und Ausblick
Der Sieg hat der SpVgg Bayreuth nicht nur drei Punkte, sondern vor allem das so dringend benötigte Selbstvertrauen zurückgebracht. Geschäftsführerin Nicole Kalemba äußerte sich überaus zufrieden über das Ergebnis und betonte die Wichtigkeit der Punkte für den mentalen Zustand der Mannschaft. „Für die Köpfe war dieser Sieg entscheidend, um wieder Sicherheit und Selbstvertrauen zu gewinnen“, sagte Kalemba, die erfreut über die gute Leistung der ersten 20 bis 25 Minuten war.
Ein Blick auf die Tabelle der Regionalliga Bayern zeigt, dass die Bayreuther nun mit 12 Punkten aus sieben Spielen auf dem fünften Platz stehen. Am kommenden Samstag steht das nächste Auswärtsspiel gegen Würzburg an, bei dem die Bayreuther versuchen werden, diesen positiven Trend fortzusetzen.
Die Statistik belegt die solide Leistung der Bayreuther: Lucas Zahaczewski im Tor, unterstützt von einer stabilen Abwehrreihe und einer offensiven Aufstellung, die Chancen kreierte und den Grundstein für den Sieg legte. Gelbe Karten gab es in der zweiten Halbzeit für Edwin Schwarz und Eroll Zejnullahu, was die kämpferische Einstellung der Mannschaft unterstrich.
