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Endlich wieder Zugverkehr: Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden rollt

Die Deutsche Bahn entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten während der dreiwöchigen Streckensperrung der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden, die am Freitagabend aufgehoben wurde, nachdem reisende Fahrgäste teils in der prallen Sonne warten mussten.

Nach einer mehrwöchigen Unterbrechung konnte der Zugverkehr zwischen Rastatt und Baden-Baden am Freitagabend endlich wieder aufgenommen werden. Die Deutsche Bahn hat sich bei den Reisenden für die Geduld bedankt und die Rückkehr der Züge als einen erfreulichen Anlass hervorgehoben. Diese Nachricht kommt nach einem monatelangen Prozess der Planung und Durchführung von Bauarbeiten, die am 9. August begannen.

Die Schließung der Strecke hatte zahlreiche Fahrgäste betroffen, die auf alternative Transportmöglichkeiten zurückgreifen mussten. Vor allem während der ersten Tage dieser umfangreichen Sperrung erlebte der Schienenersatzverkehr zahlreiche Herausforderungen, insbesondere am Bahnhof Baden-Baden. Viele Reisende sahen sich gezwungen, unter freiem Himmel und in der prallen Sonne auf Busverbindungen zu warten, was die Situation zusätzlich erschwerte.

Schwierigkeiten beim Schienenersatzverkehr

Die Unannehmlichkeiten während der Sperrung wurden von der Deutschen Bahn als besonders bedauerlich erachtet. In ihrem offizieller Entschuldigung wurde betont, dass der Beginn des Schienenersatzverkehrs nicht reibungslos verlief. Die erforderlichen Busse waren zunächst unzureichend im Einsatz, was zu erheblichem Chaos am Bahnhof führte. Die Feuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz waren vor Ort, um den wartenden Fahrgästen Getränke auszuschenken und einige der drängendsten Bedürfnisse zu stillen, während die Probleme erkannt und an Lösungen gearbeitet wurde.

Nach einer anfangs holprigen Phase gelang es den Teams der Deutschen Bahn schließlich, die Abläufe zu verbessern und die Situation zu stabilisieren. Diese Erkenntnisse sollen dabei helfen, zukünftige Störungen effektiver zu handhaben.

Fortschritte beim Bau des Rastatter Tunnels

Die Bauarbeiten hatten nicht nur Auswirkungen auf die Zugverbindungen, sondern waren auch entscheidend, um den Rastatter Tunnel in Betrieb zu nehmen. In der Zeit der Sperrung wurden wichtige Fortschritte erzielt. Rund zwei Kilometer Strecke zwischen Rastatt und Baden-Baden wurden so umgebaut, dass die Gleise, die aus dem Rastatter Tunnel kommen, sinnvoll an die Rheintalbahn angeschlossen werden können. Dies beinhaltete die Erneuerung von Gleisen und den Einbau neuer Weichen, wesentliche Schritte, die den Bau des Tunnels vorantreiben.

Zusätzlich ist zu beachten, dass wegen fortlaufender Bauarbeiten auch im Regionalverkehr zwischen Karlsruhe und Achern ab Freitag, dem 9. September, bis zum 21. September Einschränkungen auftreten werden. Laut Angaben der Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG) werden die Stadtbahnen der Linie S7 in diesem Zeitraum nicht fahren.

Die rasche Wiederherstellung des Zugverkehrs sowie die angegangenen Bauprojekte zeigen, wie wichtig eine gut funktionierende Eisenbahninfrastruktur nicht nur für den Regionalverkehr, sondern auch für den überregionalen Fernverkehr ist. In diesem Kontext spielt die Deutsche Bahn eine maßgebliche Rolle, um die Mobilität in Deutschland aufrechtzuerhalten.

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