In einem spannenden und ereignisreichen Spiel in der MHP Arena teilten sich der VfB Stuttgart und der 1. FSV Mainz 05 die Punkte, nachdem sie sich 3:3 unentschieden trennten. Die Partie war geprägt von Wendungen, wobei der VfB zunächst mit 2:0 und später mit 3:2 in Führung lag, jedoch in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen musste.
Die ersten Höhepunkte des Spiels wurden bereits in der 8. Minute gesetzt, als Enzo Millot nach einer Aktion von Deniz Undav, der den Ball auf Chris Führich zuspielte, das 1:0 erzielte. Der Mainzer Torwart Robin Zentner konnte den ersten Schuss nicht abwehren, Millot reagierte jedoch schnell und verwandelte den Abpraller. Nur sieben Minuten später legte Jamie Leweling das 2:0 für Stuttgart nach. Torhüter Alex Nübel hatte den Winger perfekt in Szene gesetzt, der den Ball aus kurzer Distanz ins Netz jagte.
Die Wendepunkte des Spiels
Die Führung des VfB war zwar komfortabel, wurde jedoch auf die Probe gestellt. In der 43. Minute bescherte ein Foul von Millot an Jonathan Burkardt den Mainzanern einen Elfmeter, den Nadiem Amiri souverän verwandelte. Mit diesem Tor waren die Stuttgarter gezwungen, aufmerksam zu bleiben.
Besondere Tatsachen zum Anlass
Diese Begegnung hatte ebenfalls einen besonderen Nachgeschmack: Vor dem Spiel wurde die Vertragsverlängerung von Maximilian Mittelstädt bis Juni 2028 bekannt gegeben. Josha Vagnoman feierte seine Rückkehr nach einer zehnwöchigen Verletzungspause, und El Bilal Touré gab beim VfB und in der Bundesliga sein Debüt, nachdem er Leweling in der 74. Minute ersetzte. Rieder konnte sich zudem über sein erstes Tor für den VfB freuen.
Schiedsrichter Timo Gerach hatte das Geschehen unter Kontrolle, auch wenn es in der hitzigen Partie insgesamt fünf Gelbe Karten gab, darunter für Stuttgarts Karazor, Chabot und Millot sowie für den Mainzer Widmer und Vagnoman. Dies spricht für den intensiven Kampfgeist beider Teams. Trotz des Unentschiedens bleibt der VfB Stuttgart in einer starken Liga, wo jede Entscheidung, jeder Punkt von Bedeutung ist.
Die Statistiken der Partie sprechen für sich: Stuttgart hatte 28 Torschüsse im Vergleich zu den 11 der Mainzer und dominierte mit einem Ballbesitz von über 63%. Dennoch konnte der VfB die wichtigsten Momente nicht für sich nutzen, was eine wichtige Lektion in der Bundesliga ist.