Thomas Fielitz, ein 28-jähriger junger Politiker aus Bergsdorf, verfolgt mit seiner Arbeit bei den „Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler (BVB/Freie Wähler)“ eine klare Richtung. Er ist Vertreter einer neuen Generation, die in die politische Landschaft Brandenburgs einbrechen und durch ihre Ideen frischen Wind in die alten Strukturen bringen möchte. Fielitz ist nicht der Typ, der sich durch Parteiprogramme und starre Ideologien einschränken lässt. „Ich brauche kein Parteiprogramm, das mir vorgibt, was ich zu tun habe. Ich möchte mich frei entscheiden können, wie ich Politik gestalten möchte“, erklärt er selbstbewusst.
Sein Werdegang ist so vielseitig wie seine Interessen. Nach dem Abitur entschied sich Fielitz zunächst für ein Studium im Verwaltungsmanagement, wechselte dann aber zur Agrarwirtschaft. Trotz der Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, fand er seinen Platz in der Landwirtschaft, wo er als Betriebsleiter in verschiedenen Betrieben tätig ist. Sein Anliegen, die landwirtschaftlichen Praktiken durch fundierte Beratung zu unterstützen, spiegelt seine tief verwurzelte Verbindung zur Landwirtschaft wider. „Mein Herz schlägt für die Landwirtschaft“, sagt er und hat sogar einen Nebenerwerbsbetrieb gegründet, der sich auf Agrarberatung und -dienstleistungen konzentriert.
Politik als Handlungsfeld
Die Politik ist für Fielitz ein Weg, um Veränderung zu bewirken, und er ist fest entschlossen, sich nicht nur über Missstände zu beschweren, sondern aktiv an Lösungen zu arbeiten. Seine Rolle im Ortsbeirat von Bergsdorf und seine Kandidatur für die Landtagswahlen im Wahlkreis 10 sollen es ihm ermöglichen, mehr Bewegung in die Brandenburger Agrarpolitik zu bringen. „Man regt sich über bestimmte Dinge auf. Ich möchte aber nicht jemand sein, der sich nur beschwert. Ich möchte auch etwas ändern können“, betont er.
Ein zentrales Thema für Fielitz ist das Wolfsmanagement in Brandenburg. Er kritisiert die unzureichenden Maßnahmen, die er als ineffektiv ansieht. „Wir geben Unsummen dafür aus, um die Schäden, die der Wolf anrichtet, auszugleichen“, stellt er fest. Die aktuelle Praxis, einen Großteil der Verantwortung auf die Landwirte abzuwälzen, sieht er als unhaltbar an. „Wir wagen aber nicht zu sagen, dass Problemwölfe auch entnommen werden müssen“, meint er, und dieser Satz trägt das Gewicht der Debatte um den Wolf in sich. Fielitz ist überzeugt, dass die Bevölkerung besser vor den Wildtieren geschützt werden muss. Er erinnert sich an seine Kindheit und an die Freiheit, in die Wälder zu gehen – eine Freiheit, die er für die heutige Generation in Frage stellt.
Ein breites Spektrum an Anliegen
Doch Fielitz ist nicht nur auf das Wolfsmanagement fokussiert. Er hat eine Vielzahl an Anliegen, die ihm am Herzen liegen und die er in den Landtag einbringen möchte. Dazu zählen unter anderem der Ausbau von Kita-Plätzen, die Förderung von Photovoltaikanlagen auf Flächen, die landwirtschaftlich weniger wertvoll sind, sowie die Stärkung der regionalen Wertschöpfungsketten. „Es kann nicht zielführend sein, dass unsere Landwirte nur die Rohstoffe liefern und die lukrativere Weiterverarbeitung der Lebensmittel großen Konzernen überlassen wird“, erläutert er klar.
Er hat sich ebenfalls gegen den Verkauf von Gewässern an Naturschutzverbände ausgesprochen, da dies oft zu einer Einsperrung der einheimischen Bevölkerung führe. Fielitz vertritt die Meinung, dass Naturschutz nicht auf Kosten der Menschen vor Ort gehen sollte, die die Umgebung nutzen und schätzen. Auch die aktuelle Regelung über die Straßenbaubeitragssätze sieht er kritisch, da diese für Anlieger in Neubaugebieten weiterhin zu Kosten führen können. „Die öffentliche Infrastruktur ist eine Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge“, erklärt er.
Mit seiner aktiven Rolle und seinen verschiedenen Initiativen zeigt Thomas Fielitz, dass er die Erneuerung der Politik nicht als bloße Anklage, sondern als Handlungsschwerpunkt betrachtet. Seine Überzeugung, dass echte Politik vor Ort stattfindet, treibt ihn an, und mit seiner Arbeit steht er für eine engagierte und ergebnisorientierte Politik.