Mülheim-Kärlich. In den frühen Morgenstunden des Sonntags kam es auf der Bundesstraße 9 zu einem schweren Verkehrsunfall, der nicht nur erhebliche Schäden verursachte, sondern auch die Aufmerksamkeit der Rettungs- und Einsatzkräfte auf sich zog. Gegen 2 Uhr messelangte ein 39-jähriger Mann aus der Region mit seinem PKW von Kettig in Richtung Mülheim-Kärlich, als die Situation richtig schiefging. Das Auto war nicht nur überladen mit Geschwindigkeit, sondern auch der Fahrer stand unter dem Einfluss von Alkohol.
Diese Kombination führte dazu, dass der Fahrzeugführer die Kontrolle über das Auto verlor und gegen die Mittelschutzplanke prallte. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass größere Teile des Wagens auf die Gegenspur schleuderten. Verletzt wurde bei diesem Unfall niemand, aber das Auto des Beschuldigten wies mit einem erheblichen Trümmerfeld auf beiden Fahrbahnen eine gefährliche Situation auf, die sofort Maßnahmen erforderte.
Unzureichende Fahrzeugpapiere und fehlende Erlaubnis
Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass der PKW des Unfallverursachers nicht versichert und zudem nicht ordnungsgemäß zugelassen war. Noch schlimmer: Das Kennzeichen, das an dem Fahrzeug angebracht war, gehörte gar nicht zu diesem Auto. Dies wirft Fragen zur Verantwortlichkeit und den Sicherheitsprüfungen auf, die normalerweise vor dem Fahren eines Fahrzeugs erforderlich sind.
Darüber hinaus stellte sich heraus, dass dem Beschuldigten vor mehreren Jahren bereits die Fahrerlaubnis entzogen worden war. Dennoch setzte er sich ans Steuer und gefährdete nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern auch die der anderen Verkehrsteilnehmer. Sein Verhalten ist ein alarmierendes Beispiel für die Gefahren von Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss von Alkohol.
Nachdem sich die Polizei vor Ort ein Bild von der Lage gemacht hatte, wurde eine Blutprobe des Mannes entnommen, um den Alkoholgehalt seiner Blutwerte zu bestimmen. Solche Tests sind in der Regel Standardverfahren, um die Schuld des Fahrers zu ermitteln.
Kraftanstrengung der Rettungs- und Hilfskräfte
An die Einsatzkräfte wurde sofort ein Notruf abgesetzt. Die freiwillige Feuerwehr Mülheim-Kärlich sowie der Rettungsdienst und die Straßenmeisterei aus Neuwied wurden hinzugerufen, um die Straße abzusichern und die Schäden zu beseitigen. Der Unfall führte zu einer vorübergehenden Sperrung der B9 in beiden Fahrtrichtungen für etwa 15 Minuten, während die Aufräum- und Bergungsarbeiten durchgeführt wurden. Die Straßenmeisterei übernahm die Sicherung der beschädigten Schutzplanken, um zukünftigrisiken für die Verkehrsteilnehmer zu minimieren.
Wegen der Schwere des Unfalls hätte die Situation leicht anders ausgehen können. Das Unfallgeschehen auf der B9 wirft auch ein Licht auf die anhaltenden Probleme, die durch Trunkenheit am Steuer und das Fahren ohne Fahrerlaubnis entstehen. Sicherheitsmaßnahmen und Aufklärung sind dringend erforderlich, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.