Die Verkehrslage in der Oberpfalz ist aktuell von umfangreichen Arbeiten an der Staatsstraße 2166 zwischen Weiden und Vohenstrauß geprägt. Die Baustelle sorgt seit Juli für längere Umwege und Umleitungen, die viele Autofahrer vor Herausforderungen stellen. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach hat nun einen aktuellen Stand der Dinge veröffentlicht.
Bereits in der vorletzten Augustwoche konnte der erste Bauabschnitt erfolgreich abgeschlossen werden. Hierbei wurden schadhafte Stellen der Fahrbahn zwischen Weiden und Tröglersricht sowie zwischen Theisseil und Letzau instand gesetzt. Um die insgesamt fünf Kilometer lange Strecke zu reparieren, war eine gewissenhafte Planung erforderlich, die nun scheinbar wie gewünscht verläuft.
Umbau des zweiten Bauabschnitts
Inzwischen hat das Bauamt den Umstieg in den zweiten Bauabschnitt eingeleitet. Diese Aufteilung wurde notwendig, um die Anbindung des Weidener Ortsteils Tröglersricht während der Bauarbeiten zu gewährleisten. Für viele Verkehrsteilnehmer gibt es jedoch nur geringfügige Änderungen, da die direkte Verbindung von Tröglersricht über Weiden weiterhin offen bleibt. Lediglich der Abschnitt zwischen Tröglersricht und Theisseil ist jetzt voll gesperrt. Positiv ist, dass die Strecke zwischen Neustadt/WN und Vohenstrauß nach wie vor befahrbar ist.
Trotz der geringfügigen Anpassungen bleibt die großflächige Umleitung für die Staatsstraße gültig. Autofahrer, die von Weiden nach Waldthurn oder Vohenstrauß unterwegs sind, müssen weiterhin über die B 22 (Leuchtenberg) und die Kreisstraße NEW 41 (Lerau) ausweichen. Für die Rückroute gelten ähnliche Umleitungen. Eine weitere Umfahrungsmöglichkeit für Reisende zwischen Floß und Weiden ist die St2395 über Neustadt/WN. Das Staatliche Bauamt empfiehlt ortkundigen Fahrern jedoch, die Baustelle während der Arbeiten nach Möglichkeit zu meiden.
Fertigstellung und Kosten
Die Fertigstellung der gesamten Bauarbeiten wird für Ende September bis Anfang Oktober prognostiziert. Die geschätzten Gesamtkosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf etwa 1,7 Millionen Euro und werden größtenteils vom Freistaat Bayern getragen. Es ist erwähnenswert, dass die Staatsstraße 2166 in der Vergangenheit bereits mehrere Wochen aufgrund von Baustellen gesperrt war; dies geschah bereits im Vorjahr, als ein vier Kilometer langer Abschnitt zwischen Waldau und Zeßmannsrieth für rund zehn Wochen geschlossen wurde.
Die Baumaßnahmen an der Staatsstraße 2166 haben sich in den letzten Jahren als unvermeidlich erwiesen, um die Infrastruktur der Region zu erhalten und zu verbessern. Autofahrer müssen sich also vorerst auf längere Fahrtzeiten und Umleitungen einstellen, bis die Arbeiten abgeschlossen sind.
Die aktuellen Baumaßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie zur Verbesserung der Straßenverhältnisse in der Oberpfalz. Ein Blick auf die vergangenen Baustellen zeigt die fortlaufende Notwendigkeit solcher Instandhaltungen, um den wachsenden Ansprüchen an eine gute Verkehrsanbindung gewachsen zu sein. Gerade in einem ländlichen Raum wie der Oberpfalz ist eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur von großer Bedeutung.