MettmannWissenschaft

Fahrradhelm-Aktion in Mettmann: Sicherheit spielerisch erklärt!

Bei der Verkehrssicherheitsaktion am Schulzentrum Rankestraße erklärten Vertreter des Kreises Mettmann, der Kreisverkehrswacht und der Polizei den Schülerinnen und Schülern, warum das Tragen eines Fahrradhelms wichtig ist, indem sie anschauliche Demonstrationen durchführten und zahlreiche neue Helme an Radfahrer ohne Schutzverkleidung verteilten.

Ein besonders lehrreicher Tag für die Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums an der Rankestraße in Erkrath war kürzlich das Ziel einer Aktion zur Förderung der Verkehrssicherheit. Mit einem spannenden und anschaulichen Experiment machten die Verantwortlichen auf die Bedeutung des Tragens eines Fahrradhelms aufmerksam. Initiatoren der Aktion waren Tanja Smigoc von der Abteilung Verkehrssicherheit des Kreises Mettmann, Bojan Smigoc von der Kreisverkehrswacht Mettmann sowie Jessica Werner von der Verkehrsunfallprävention der Polizei.

Die zentrale Botschaft der Veranstaltung war klar: Ein Fahrradhelm kann im Falle eines Sturzes das Gehirn schützen. Um dies auf eindrucksvolle Weise zu demonstrieren, ließen die Experten ein rohes Ei und ein Ei, das in einen Miniatur-Fahrradhelm eingepackt war, zu Boden fallen. Während das rohe Ei unversehrt blieb, zerbrach das andere sofort beim Aufprall. „Seht ihr? Da passiert nichts“, erklärte Bojan Smigoc den aufmerksamen Schülerinnen und Schülern. Das gebrochene Ei diente als visuelle Warnung, was ohne Helm passieren kann.

Direkter Dialog mit Radfahren

Die Verkehrssicherheitsaktion zog viele Interessierte an, die sich die Demonstration nicht entgehen lassen wollten. Die Experten nutzten die Gelegenheit, um aktiven Kontakt zu Radfahrern herzustellen und ihnen gezielt Fragen zu ihren Helmen zu stellen. Wer seinen Helm trug, wurde gelobt; diejenigen, die keinen hatten, wurden gefragt, warum sie auf den Schutz verzichten. Die Antworten auf die Fragen waren oftmals ähnlich: „Habe ich vergessen“, „Sieht nicht gut aus“ oder „Ich hatte heute früh keine Zeit“. Die Durchschnittlichsten Ausreden spiegeln ein weit verbreitetes Phänomen wider, bei dem viele Menschen den Nutzen eines Helms in Frage stellen oder ihn als unpraktisch empfinden.

Besonders bemerkenswert war, dass die Kreisverkehrswacht denjenigen, die ehrlich angaben, keinen Helm zu besitzen oder deren Helm beschädigt war, die Möglichkeit gab, einen neuen Helm zu erhalten. Die Ausstattung eines neuen Helms ist eine direkte Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr und zeigt, dass die aktionistischen Bemühungen nicht nur theoretisch waren, sondern auch praktisch auf die Sicherheit der Tiere abzielten.

Bojan Smigoc äußerte sich positiv über die Resonanz der Schülerinnen und Schüler: „Solche Aktionen vor Ort mit direkter Ansprache kommen immer gut an.“ Die Aktion hat nicht nur unmittelbare Rückmeldungen zur Wichtigkeit des Tragens eines Helmes gegeben, sondern auch das Bewusstsein für die eigene Sicherheit beim Radfahren geschärft. Die Initiatoren planen, ähnliche Aktionen in Zukunft durchzuführen, um das Thema Verkehrssicherheit weiterhin aktiv zu fördern.

Durch solche Maßnahmen wird nicht nur die Wichtigkeit des Helms unterstrichen, sondern auch die gesamte Verkehrssicherheitskultur im Kreis Mettmann gestärkt. Die Mischung aus Theorie und anschaulichen Beispielen sorgt dafür, dass die Botschaft klar und verständlich an die jungen Radfahrer weitergegeben wird, sodass diese im besten Fall das Gelernte in ihren Alltag integrieren. Letztlich ist es die Verantwortung jedes Einzelnen, sich und andere im Straßenverkehr zu schützen.

Die Aktion am Schulzentrum zeigt, dass Aufklärung und Prävention Hand in Hand gehen müssen, um die Radfahrer zu sensibilisieren und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Indem das Augenmerk auf individualisierte Ansprache gelegt wird, wird es möglich, Ängste und Missverständnisse abzubauen und die Akzeptanz von Sicherheitsausstattung zu fördern.

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