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Paderborn bleibt ungeschlagen, doch Tabellenführung entglitt

Der SC Paderborn spielte am vierten Spieltag der zweiten Fußball-Bundesliga gegen Aufsteiger SSV Ulm in der Home Deluxe-Arena unentschieden mit 0:0, wodurch das Team zwar ungeschlagen bleibt, jedoch die Tabellenführung verliert und auf Rang fünf abrutscht.

Der SC Paderborn hat am vergangenen Spieltag der zweiten Fußball-Bundesliga ein torloses Unentschieden gegen den Aufsteiger SSV Ulm erzielt. Mit diesem Ergebnis bleibt das Team ungeschlagen, verliert jedoch seine Tabellenführung und belegt nun den fünften Platz mit insgesamt acht Punkten. Trotz sommerlicher Temperaturen von 27 Grad und der Unterstützung von fast 12.000 Zuschauern in der Home Deluxe-Arena, konnte der SCP die Ulmer nicht überwinden.

Die Partie begann typischerweise für ein Aufeinandertreffen in der zweiten Bundesliga: Es herrschte von beiden Seiten ein hohes Tempo. Paderborn schien zunächst gut ins Spiel zu finden, konnte seine Chancen jedoch nicht in Tore ummünzen. Der SSV Ulm, bislang mit einem sieglosen Verlauf in der Liga, zeigte besonders starke Leistungen in der Defensive.

Engagierte Ulmer Abwehr

Die Abwehr der Ulmer erwies sich als unerwartet stark, und den Paderbornern gelang es nicht, die Verteidigung entscheidend zu durchbrechen. Bei Spielende hatten die Ulmer Spieler sogar sechs Kilometer mehr zurückgelegt als die Spieler des SCP. Es war ein Beweis für den hohen Einsatz und die Disziplin, die die Mannschaft an den Tag legte, um ein Gegentor zu verhindern.

Obwohl der SCP mehrere gute Gelegenheiten hatte, mangelte es an der nötigen Präzision. Der erste wirkliche Torschuss für Paderborn kam erst in der 90. Minute, geschossen von Raphael Obermair. In der Zwischenzeit hatten die Paderborner Offensivaktionen, jedoch gingen die Versuche, den Ball ins Netz zu befördern, stets an den Ulmern vorbei oder fanden nicht den gewünschten Zielort.

Eine der vielversprechendsten Chancen hatte Laurin Cura, dessen Kopfball in der 61. Minute leider nur ans Außennetz ging. Die vergebene Gelegenheit war symbolisch für den Nachmittag, an dem vieles nicht klappte. In der durch Verletzungen und Trinkpausen verlängerten Nachspielzeit, die ganze elf Minuten betrug, schaffte es Paderborn, zwei weitere vielversprechende Möglichkeiten durch Koen Kostons und Luca Herrmann herauszuspielen, doch auch diese blieben unverwertet.

Aussicht auf kommende Spiele

Die nächste Herausforderung für den SC Paderborn steht nach der Länderspielpause an. Am Freitag, dem 13. September 2024, trifft die Mannschaft auf einen weiteren Aufsteiger, Preußen Münster. Dies könnte eine wichtige Prüfung für Paderborn werden, um wieder auf die Erfolgsspur zu kommen und die Punkte, die in diesem Spiel verloren gingen, zurückzugewinnen.

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