Die Auslosung der zweiten Hauptrunde im DFB-Pokal hat für den FC Bayern München eine überraschende Wendung genommen. Anstatt wie erhofft ein Heimspiel zu bekommen, zieht es die Münchener zum FSV Mainz 05 – und das auswärts. Die Entscheidung, die am 1. September 2024 in Dortmund fiel, lässt die Anhänger des Rekordmeisters gemischte Gefühle zurück. Olympiasiegerin Sonja Greinacher war die Losfee des Abends und brachte somit eine anspruchsvolle, aber nicht unlösbare Herausforderung für die Mannschaft unter dem neuen Cheftrainer Vincent Kompany mit sich.
Die aktuelle Situation ist für den FC Bayern besonders brisant. In den letzten Jahren hat der Club beim DFB-Pokal oftmals enttäuscht und es geschafft, in den frühen Runden auszuscheiden. Der letzte große Erfolg war 2020, als man im Finale gegen Bayer Leverkusen die Trophäe holte. Seitdem haben die Bayern in vier aufeinanderfolgenden Spielzeiten dreimal in der zweiten Hauptrunde und einmal im Viertelfinale das Turnier verlassen.
Schwierige Aufgabe in Mainz
Das letzte Jahr war besonders schmerzhaft für die Münchener, da sie gegen den Drittligisten 1. FC Saarbrücken in der zweiten Runde ausschieden. Nach einer schwachen Vorstellung musste sich Bayern mit 1:2 geschlagen geben. Diese Niederlage hat im Verein Spuren hinterlassen, weshalb die Erwartungen für die aktuelle Saison höher denn je sind. Ein Sieg in der ersten Runde gegen den SSV Ulm hat ein wenig Selbstvertrauen zurückgebracht, doch die Reise nach Mainz stellt eine ganz andere Herausforderung dar.
Die nächste Runde wird am 29. und 30. Oktober ausgetragen. Die genaue Festlegung der Anstoßzeiten wird nach der Auslosung erfolgen. Fans und Spieler sind bereits gespannt, wie sich die Runde entwickeln wird und ob der FC Bayern endlich wieder den Weg ins Finale des DFB-Pokals gehen kann. Das Endspiel ist für den 24. Mai 2025 im legendären Berliner Olympiastadion geplant, ein Ort, der für viele Clubs, einschließlich Bayern, ein Symbol für große Erfolge ist.
Die Rahmenbedingungen für die zweite Hauptrunde sind klar. Zu den Teilnehmern gehören neben Bayern auch andere namhafte Teams wie Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund und RB Leipzig, die sich allesamt im Wettbewerb befinden. Die Auslosung zeigt einmal mehr die starke Wettbewerbsfähigkeit und Unberechenbarkeit des DFB-Pokals. Während die Bayern ihre Ambitionen kundtun, bleibt abzuwarten, ob sie die nötige Leistung abrufen können, um in der runden K.o.-Phase weiterzukommen.