Der Tag des offenen Denkmals gehört zu den größten Kulturveranstaltungen Deutschlands und findet in diesem Jahr am Sonntag, den 8. September, statt. Unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ haben interessierte Besucher die Möglichkeit, bundesweit über 6.000 Denkmale zu besichtigen, die außergewöhnliche Einblicke in die deutsche Kulturgeschichte bieten.
Im Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Hannover öffnen in diesem Jahr drei besondere Orte ihre Türen: die St. Petri-Kirche in Döhren, die Christuskirche in der Nordstadt und der Herrenhäuser Friedhof. Diese verschiedenen Stätten bieten einen facettenreichen Blick auf die Region und ihre geschichtlichen Schätze.
Vielfältige Angebote in der St. Petri-Kirche
Die St. Petri-Kirche in Döhren feiert den Tag des offenen Denkmals mit einem abwechslungsreichen Programm. Von 11:00 bis 17:00 Uhr können Besucher die Kirche besichtigen und die Atmosphäre des historischen Gebäudes genießen. Neben Snacks und Getränken wird ab 14:00 Uhr Kaffee und Kuchen angeboten, was den Aufenthalt noch abwechslungsreicher gestaltet.
Für Interessierte werden auch spannende Kirchenführungen angeboten, die um 11:30 Uhr, 13:30 Uhr und 15:30 Uhr stattfinden. Diese Führungen gewähren den Besuchern nicht nur einen Einblick in die Architektur und die religiöse Bedeutung der Kirche, sondern erwähnen auch die Eule-Orgel und den Kirchturm, die in kleinen Gruppen besichtigt werden können. Organisiert wird das Event von engagierten Mitgliedern der St. Petri-Stiftung, die einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung dieses Erbes leisten.
Erlebnisse in der Christuskirche und am Herrenhäuser Friedhof
Die Christuskirche in der Nordstadt bietet ein ähnliches Erlebnis und lädt spirituelle Entdecker zu ihren Kirchenführungen ein. Diese beginnen um 13:30 Uhr, gefolgt von weiteren Terminen um 15:00 Uhr und 16:30 Uhr, und bieten den Besuchern Einblicke in ihre charmante Architektur. Zudem können Besucher bei Turmbegehungen, die um 12:30 Uhr, 14:00 Uhr und 15:30 Uhr starten, den Ausblick über die Stadt genießen. Wichtig ist, dass festes Schuhwerk erforderlich ist, sodass sich Jeder angemessen vorbereiten kann.
Zusätzlich können Interessierte sich über den Umbau der Christuskirche und laufende Restaurierungsprojekte informieren. Hierzu stehen Mitglieder des Kirchbauvereins bereit, um Fragen zu beantworten und Einblicke in die Herausforderungen und Fortschritte zu geben.
Am Herrenhäuser Friedhof findet von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr ein geselliges Treffen statt. Vertreter*innen der Friedhofsverwaltung und der Emmaus-Kirchengemeinde laden bei Kaffee, Tee und Gebäck zu interessanten Gesprächen ein. Diese Gespräche bieten den Besuchern die Möglichkeit, mehr über die Geschichte des Friedhofs zu erfahren sowie über die dort beigesetzten bedeutenden Persönlichkeiten.
Zusätzlich führt Gitta Kirchhefer um 12:30 Uhr und 14:00 Uhr durch die jahrhundertealte Geschichte des Friedhofs. Ihre Führungen sind eine hervorragende Gelegenheit, tiefere Einblicke in historische Begebenheiten und die Erhaltung der Erinnerungen an bedeutende Lebensgeschichten zu gewinnen.
Insgesamt stellt der Tag des offenen Denkmals im Kirchenkreis Hannover eine Gelegenheit dar, die kulturellen und geschichtlichen Wurzeln der Region zu erkunden. Besucher dürfen sich auf inspirierende Erlebnisse und tiefere Einblicke in die Vergangenheit freuen, während sie durch die Türen dieser eindrucksvollen Denkmäler treten.