Das Jobcenter Kreis Kleve weitet seine Bemühungen zur Integration von Arbeitssuchenden in den Arbeitsmarkt aus und informiert in einer Reihe von Veranstaltungen über die verfügbaren Dienstleistungen. Im Rahmen einer Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve findet eine Reihe von Unternehmerfrühstücken statt, bei denen das Thema „Fachkräftemangel“ im Mittelpunkt steht. Dieses Angebot ist ambitioniert und zielt darauf ab, nicht nur die Arbeitnehmer, sondern auch die Arbeitgeber zu unterstützen und zu fördern.
Der Arbeitgeberservice des Jobcenters bietet umfassende Unterstützung für Unternehmen, die Schwierigkeiten haben, geeignete Fachkräfte zu finden. Dazu gehören neben der Vermittlung von Arbeitnehmern auch finanzielle Förderungen, die speziell darauf ausgelegt sind, die Beschäftigung von Arbeitsuchenden zu erleichtern. So können beispielsweise die Lohnkosten bis zu einem bestimmten Anteil von dem Jobcenter übernommen werden, was insbesondere für kleinere Unternehmen eine erhebliche finanzielle Entlastung darstellt. Eine andere Möglichkeit besteht in einer befristeten Probebeschäftigung, die es den Arbeitgebern ermöglicht, Bewerber für maximal drei Monate kennenzulernen, während die Lohnkosten während dieser Zeit ebenfalls gefördert werden.
Aktuelle Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt
Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist jedoch nicht nur von positiven Aspekten geprägt. Der aktuelle Bericht des Jobcenters hinsichtlich des Bürgergeldes zeigt eine steigende Zahl von Leistungsbeziehern. Im August 2024 gab es insgesamt 8.872 Bedarfsgemeinschaften, was einen Anstieg von 70 im Vergleich zum Vormonat Juli bedeutet. Auffällig ist, dass von den 16.339 betroffenen Personen 12.123 erwerbsfähig sind, während der Rest überwiegend aus Kindern besteht
Um diesen Menschen zu helfen, evaluiert das Jobcenter fortlaufend die Wirksamkeit der Programme und Angebote. In der Statistik des April 2024 sind insgesamt 272 Vermittlungen in den ersten Arbeitsmarkt erfasst, wobei 180 Personen eine sozialversicherungspflichtige Stelle annehmen konnten. Darüber hinaus haben 92 Personen einen Minijob gefunden. Dies zeigt, dass trotz der Herausforderungen im Bereich der Beschäftigung Fortschritte erzielt werden.
Die finanziellen Aufwendungen, die dem Jobcenter für die Erfüllung seiner Aufgaben zur Verfügung stehen, sind ebenfalls beträchtlich. Allein im Juli 2024 betrugen die Ausgaben rund 12,89 Millionen Euro, wobei ein wesentlicher Teil dieser Mittel für die Kosten der Unterkunft verwendet wurde. Betrachtet man das gesamte Jahr 2024, sind bisher etwa 88 Millionen Euro aufgewendet worden, was die Herausforderung verdeutlicht, mit der das Jobcenter konfrontiert ist, um sowohl den Bedarfen der Leistungsbezieher gerecht zu werden als auch um die Integration in den Arbeitsmarkt voranzutreiben.
Für weitere Informationen steht der Arbeitgeberservice des Jobcenters allen Interessierten zur Verfügung und ist einfach per E-Mail zu erreichen. Es ist klar, dass die Bemühungen des Jobcenters entscheidend sind, um sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber in der Region Kreis Kleve zu unterstützen und eine positive Entwicklung im Bereich der Beschäftigung voranzutreiben.