KaufbeurenOstallgäu

Neue Hoffnungsträger: 14 Hospizbegleiterinnen feiern ihren Start

Am 27. Juni fand in St. Ulrich eine feierliche Aussendungsfeier statt, bei der vierzehn neue Hospizbegleiterinnen des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu ihre Zertifikate erhielten und mit einem Segen sowie symbolischen Kerzen in ihren wichtigen ehrenamtlichen Dienst entlassen wurden.

In Kaufbeuren fand am 27. Juni eine besondere Feier zur Ehrung von vierzehn neuen Hospizbegleiterinnen statt. Die Veranstaltung im St. Ulrich begann mit einem musikalischen Empfang, der von der talentierten Sängerin Julia Haug gestaltet wurde. Die Atmosphäre war von Anfang an herzlich und einladend, was den Rahmen für diesen bedeutenden Anlass bildete.

Pfarrerin Stürzenbecher-Schalük eröffnete die feierliche Andacht mit einer einfühlsamen Geschichte, die die zentrale Rolle der Empathie beleuchtete. Sie zog einen bemerkenswerten Vergleich zu den Erfahrungen, die die neuen Begleiterinnen in den letzten Monaten gemacht haben. Diese Phase war geprägt von Mut und der Bereitschaft, sich auf neue und herausfordernde Situationen einzulassen. Der festliche Akt der Aussendung symbolisierte sowohl einen würdigen Abschluss für eine intensive Ausbildungszeit als auch den Beginn eines neuen und wichtigen Kapitels im Leben jeder einzelnen für die kommenden Aufgaben im Hospizdienst.

Wertschätzung für die neuen Begleiterinnen

Im Rahmen der Zeremonie erhielten die vierzehn neuen Begleiterinnen durch die Pfarrerin den Segen für ihren zukünftigen Weg. Dieser Moment war von großer Bedeutung, da er die Wertschätzung für den Dienst, den die Besucherinnen künftig leisten möchten, unterstrich. Die Koordinatorinnen des Vereins überreichten jeder neuen Begleiterin eine leuchtende Kerze, die symbolisch für das Licht steht, das sie nun in die Welt tragen. Die Bedeutung dieser einfachen, aber starken Geste wurde von allen Anwesenden tief empfunden.

Michael Feistl, der Vorsitzende des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu, zeigte sich in seiner Ansprache erfreut über den Zuwachs im Verein, der nun insgesamt 89 Hospizbegleiterinnen zählt, was eine stabile Grundlage für die weitere Arbeit darstellt. Er betonte die Wichtigkeit des Ehrenamts als ein unersetzliches Bindeglied in der Gesellschaft und sprach die Herausforderungen an, die es zu überwinden gilt. Mit klaren Worten hob er hervor, wie der Hospizverein in schwierigen Zeiten als verlässlicher Rückhalt fungiert und den Freiwilligen die Unterstützung bietet, die sie brauchen.

Die Veranstaltung war nicht nur ein feierliches Ereignis, sondern stellte auch eine Gelegenheit dar, vielen Menschen, die an der Ausbildung der neuen Begleiterinnen beteiligt waren, seinen Dank auszusprechen. Der 1. Vorsitzende dankte den Referentinnen, der SAPV (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung) sowie den Einrichtungen, die Praktikumsstellen bereitgestellt haben. Ebenso war ihm ein besonderes Anliegen, den Angehörigen der neuen Begleiterinnen Anerkennung zu zollen, die im Hintergrund eine bedeutende Unterstützung geleistet haben.

Nach der feierlichen Vergabe der Zertifikate, bei der jede neue Begleiterin mit herzlichem Dank und guten Wünschen bedacht wurde, endete der offizielle Teil der Feierlichkeiten mit dem Lied „Wenn Menschen sich begegnen“. Dies leitete über zu einem geselligen Teil des Abends, der von Imbiss, Getränken und angeregtem Austausch geprägt war. Die Stimmung war locker und freundlich, und die neuen Begleiterinnen hatten die Möglichkeit, sich besser kennenzulernen und ihre ersten Eindrücke zu teilen.

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