In letzter Zeit gab es immer wieder Hinweise aus der Bevölkerung, die bei der Verwaltung eingegangen sind. Diese Berichte drehen sich um ausgestreutes Getreide auf den Grünflächen, insbesondere im Bereich der Neuen Straße. Die Gemeinde hat diese Angelegenheit ernst genommen, da solches Futter nicht nur Vögel anlockt, sondern leider auch Mäuse und Ratten. Ordnungsamtsleiter Andreas Bleck hat dazu aufgerufen, diesen unliebsamen Trend zu unterbinden und gibt den Bürgern wichtige Tipps, um die Rattenpopulation zu reduzieren.
Ein aktueller Aufruf der Verwaltung zielt darauf ab, die Bevölkerung über die gesetzlichen Pflichten in Bezug auf das Melden von Rattenbefall zu informieren. Jeder, der einen Rattenbefall bemerkt, sollte dies umgehend dem Ordnungsamt melden. Die Meldung kann sowohl telefonisch, schriftlich als auch per E-Mail an [email protected] erfolgen. Die Behörden arbeiten daran, den Betroffenen konkrete Handlungsanweisungen zur Bekämpfung von Ratten an die Hand zu geben.
Verhaltensweise zur Rattenbekämpfung
Die Verwaltung hebt hervor, dass Grundstückseigentümer für die eigenverantwortliche und kostenpflichtige Bekämpfung von Schädlingen zuständig sind, gemäß den Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes. Daher werden die folgenden Maßnahmen empfohlen, um die Rattenpopulation zu minimieren:
- Ungekochte Speisereste gehören in die Biotonne oder den Komposter, während gekochte Reste in die Restmülltonne entsorgt werden sollten, niemals jedoch in die Toilette oder in einen Komposter.
- Müllsäcke und Mülfbehälter müssen stets verschlossen gehalten werden; der Zugang zu diesen sollte so gut wie möglich eingeschränkt werden.
- Die Mülltonnen werden empfohlen, nur am Tag der Abholung an den Straßenrand zu stellen und darauf zu achten, dass die Deckel daraufliegen und die Behälter gut verschlossen sind.
- Tierfutter sollte ebenfalls immer sicher aufbewahrt werden, da es auch für Ratten attraktiv ist. Dazu gehört auch die regelmäßige Reinigung von Tierställen und Käfigen, um zusätzliche Nahrungsquellen zu vermeiden.
- Ein regelmäßiger Rückschnitt von Sträuchern und Bodendeckern kann helfen, die Ansammlung von Ratten zu verhindern.
- Zusätzlich wird eindringlich darauf hingewiesen: Wildtiere sollten nicht auf öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen gefüttert werden. Das Füttern führt dazu, dass Ratten und andere Schädlinge angelockt werden.
Der Aufruf der Verwaltung ist eine dringliche Erinnerung an die Bürger, wie wichtig es ist, gemeinsam gegen die Rattenplage vorzugehen. Das Verteilen von Futter auf den Straßen und in Parks zieht Ungeziefer an und kann schnell zu einem größeren Problem werden. Andreas Bleck appelliert an die Anwohner, verantwortungsvoll zu handeln und dies im Sinne einer gesunden Umgebung für alle zu berücksichtigen.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Rattenpopulation in der neuen Straße ernst genommen werden muss. Durch ein gemeinsames Handeln und die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen kann jeder Einzelne dazu beitragen, die Anzahl der Ratten in der Stadt zu verringern. Es ist entscheidend, die aktuellen Verhaltensweisen zu überdenken und umweltbewusst zu agieren, um Ratten und andere Schädlinge fernzuhalten.