Uckermark

Rot-Weiß Prenzlau sichert sich dramatischen Heimsieg gegen Vierraden

Im spannenden ersten Saisonheimspiel sicherten sich die Kicker von Rot-Weiß Prenzlau gegen den Aufsteiger VfL Vierraden am vergangenen Sonntag mit einem 3:2-Sieg die ersten Punkte der Saison und verhinderten so einen frühen Platz im Tabellenkeller.

Nach einer enttäuschenden Auftaktniederlage gegen Gramzow stand für die Kicker von Rot-Weiß Prenzlau die erste Heimpartie der Saison an. Die Mannschaft war fest entschlossen, sich nicht gleich zu Beginn im Tabellenkeller wiederzufinden. Ihr Gegner, der Aufsteiger VfL Vierraden, hatte ähnliche Absichten und reiste mit dem Ziel an, erste Punkte zu sammeln.

Bereits beim ersten Angriff zeigten die Prenzlauer ihre Offensive. Florian Redmann kam fast zu einem schnellen Tor, doch der aufmerksame Torwart der Gäste, Kevin Möbius, konnte im letzten Moment das Schlimmste verhindern. Die Rot-Weißen drängten weiter nach vorne, während Vierraden anfänglich Schwierigkeiten hatte, ins Spiel zu finden. Max Verhülsdonk spielte einen präzisen Pass zu Denny Zabel, der sich durch die Abwehr schlängelte. Sein Torschuss wurde zwar leicht abgefälscht, landete jedoch zum 1:0 im Netz.

Die Wende im Spiel

Diese frühe Führung sorgte für einen anfänglichen Aufwind im Spiel von Prenzlau. Doch je länger die Partie dauerte, desto mehr überließen die Rot-Weißen dem Gegner das Feld. Die körperliche Präsenz und kämpferische Leidenschaft schienen gänzlich zu fehlen. Diese Abwägung kostete sie letztlich den Ausgleich: Ein direkt verwandelter Freistoß von Dennis Zabel brachte Vierraden zurück ins Spiel. Kurz darauf gerieten die Prenzlauer durch einen Nachlässigkeit in der Verteidigung mit 1:2 in Rückstand und gingen mit gesenkten Köpfen in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang war eine klare Reaktion der Gastgeber gefragt. Und tatsächlich, sie schienen intentiert, die Wende herbeizuführen. Nach einem Foul an Christoph Schmidt entschied der Schiedsrichter Michel Sieh auf Elfmeter. Doch auch dieser Versuch verwandelte sich zunächst in eine Enttäuschung: Lukas Theke setzte den Ball nicht stark genug, sodass der Torwart nicht nur abwehren konnte, sondern auch die zweite Chance von Florian Redmann im Nachsetzen zum Ausgleich. Damit war die Partie wieder offen, und Prenzlau schöpfte neue Hoffnung.

Spannung bis zum Schluss

Trainer Christian Rauch brachte frische Kräfte ins Spiel, die das Offensivspiel merklich verbesserten. Vierraden blieb jedoch auf der Hut und erwies sich als unangenehmer Gegner. Mit fortschreitender Zeit nahm die Spannung zu, mehrere Chancen auf beiden Seiten blieben ungenutzt. Sechs Minuten vor Schluss gab es erneut einen Elfmeter für Prenzlau, aber wieder schoss Lukas Theke zu schwach. Doch nur drei Minuten später war es Florian Redmann, der den entscheidenden Treffer zum 3:2 erzielte und das Stadion zum Jubeln brachte. Dieses Tor bescherte den Prenzlauern schließlich einen hart erarbeiteten Sieg.

Der Jubel über die ersten drei Punkte der Saison war groß, trotz der oben genannten Schwierigkeiten. Für Vierraden war die Niederlage bitter, da sie in vielen Phasen des Spiels durchaus kämpferisch waren. In der Nachspielzeit sah der Spieler Peter Dokov für sein Team noch die gelb/rote Karte, was seine Mannschaft in den nächsten zwei Spielen schwächen könnte. Gleichzeitig zeigt der Einsatz beider Mannschaften, dass sie sowohl technische als auch kämpferische Eigenschaften im Fußball nicht vernachlässigen sollten, um in der Liga bestehen zu können.

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