Südwestlich von Nürnberg sorgt ein Vorfall für Aufregung: Ein 44-jähriger Häftling ist während eines Arztbesuchs geflohen. Die Polizei hat die Suche nach dem flüchtigen Mann sofort intensiviert, um ihn schnellstmöglich zu fassen. Dieser Vorfall ereignete sich am Dienstagmorgen in Wolframs-Eschenbach, einer kleinen Stadt im Landkreis Ansbach, etwa 55 Kilometer von der Metropole Nürnberg entfernt.
Nach den ersten Berichten war der Häftling zum Zeitpunkt seiner Flucht in der Justizvollzugsanstalt Lichtenau untergebracht. Um 9.30 Uhr gelang es ihm, die Räumlichkeiten zu verlassen und in unbekannte Richtung zu fliehen. Laut den bisherigen Beschreibungen ist der Gesuchte etwa 180 cm groß, schlank und hat eine Glatze. Während seiner Flucht trug er ein weißes T-Shirt und eine grüne Jogginghose.
Intensive Fahndung der Polizei
Die Polizeiinspektionen aus Heilsbronn, Ansbach und Gunzenhausen haben umgehend eine großangelegte Fahndung eingeleitet. Unterstützt werden sie dabei von mehreren Diensthundeführern sowie einem Hubschrauber der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Die Luftüberwachung und die umfangreiche Bodenoperation sollen sicherstellen, dass der Häftling schnellstmöglich gefasst wird.
Aktuell gibt die Polizei kein endgültiges Urteil darüber ab, inwiefern von dem Geflüchteten eine Gefahr für die Bevölkerung ausgeht. Sie haben jedoch die Anwohner um Mithilfe bei der Suche gebeten. Alle, die Hinweise auf den Aufenthaltsort des Mannes haben, werden gebeten, sich umgehend über den Polizeinotruf 110 oder direkt bei der Polizeiinspektion Heilsbronn unter der Telefonnummer 09872/97170 zu melden. Auch andere Polizeidienststellen stehen für Hinweise zur Verfügung.
Die Situation bleibt angespannt, und die Behörden sind entschlossen, den gesuchten Mann zu finden. Die Fahndung zeigt, wie ernst die Polizei den Vorfall nimmt und dass jede Unterstützung aus der Bevölkerung von großer Bedeutung sein kann, um den Häftling schnell wieder hinter Gitter zu bringen.
