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„Lokale Helden geehrt: Vier Schleswig-Holsteiner erhalten Bundesverdienstorden“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlieh am 3. September 2024 in Kiel den Bundesverdienstorden an vier Schleswig-Holsteiner für ihr herausragendes Engagement im Gemeinwohl, darunter Elke Burmeister-Gotlewski, Erika Drews, Gudrun Karp und Martin Voß, die alle durch ihre vielfältigen sozialen, kulturellen und politischen Beiträge in der Region hervorstechen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat kürzlich vier herausragende Bürger aus Schleswig-Holstein mit dem Bundesverdienstorden gewürdigt. Diese feierliche Zeremonie fand am Dienstagnachmittag in Kiel statt, wo Ministerpräsident Daniel Günther die Auszeichnungen überreichte. Der Bundesverdienstorden, umgangssprachlich oft als „Bundesverdienstkreuz“ bezeichnet, wird an Personen verliehen, die sich durch besondere Leistungen um das Allgemeinwohl verdient gemacht haben.

Die vier geehrten Persönlichkeiten stammen aus verschiedenen Teilen von Schleswig-Holstein und haben in ihren jeweiligen Bereichen bemerkenswerte Beiträge geleistet. Unter ihnen ist Elke Burmeister-Gotlewski, die seit über zwei Jahrzehnten aktiv für die Belange von Pflegeheimbewohnern und Menschen mit Behinderungen eintritt. Ihre Arbeit erstreckt sich über mehrere Einrichtungen in Kiel und dem Kreis Dithmarschen, wo sie als Beraterin und Betreuerin für Bewohnerbeiräte tätig ist. Darüber hinaus ist sie als Schriftführerin, Schatzmeisterin und stellvertretende Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Heimmitwirkung Schleswig-Holstein engagiert, eine Organisation, die ehrenamtlichen Beratern eine Stimme gibt.

Vielfältige Verdienste anerkannt

Ebenfalls in die Reihe der Ausgezeichneten gehört Erika Drews aus Albersdorf, die sich unermüdlich für das Archäologisch-Ökologische Zentrum Albersdorf, besser bekannt als Steinzeitpark Dithmarschen, eingesetzt hat. Aufgrund ihrer Initiativen hat sich der Park zu einem modernen Lern- und Erlebnisort entwickelt, an dem Besuchern das Leben der Jäger und Sammler aus der Steinzeit anschaulich nähergebracht wird. Ihre Fähigkeiten in der Organisation und Koordination von Veranstaltungen tragen dazu bei, das Interesse an der Geschichte und Kultur der Region zu fördern.

Ein weiterer geehrter Bürger ist Gudrun Karp aus Ascheberg, die sich leidenschaftlich für die Gleichstellung der Geschlechter engagiert. Als Leiterin des Ortsverbands und des Kreisverbands Plön des Sozialverbands Deutschland setzt sie sich aktiv für soziale Themen ein. Sie organisiert Veranstaltungen wie den Equal Pay Day, um auf die Diskrepanzen in der Gehaltsverteilung aufmerksam zu machen und lädt Experten ein, um über wichtige Aspekte der sozialen Gerechtigkeit zu diskutieren. Zudem spielt sie eine wesentliche Rolle im Landesfrauenrat, wo sie Themen wie Armut und Pflege behandelt.

Als letzter dieser vier Persönlichkeiten wurde Martin Voß aus Fitzen ausgezeichnet. Seit mehr als 40 Jahren ist er in der Kommunalpolitik aktiv, nachdem er 1982 in die Gemeindevertretung von Fitzen gewählt wurde. Fast drei Jahrzehnte hatte er auch das Amt des Bürgermeisters inne. Voß‘ Engagement in der Politik hat erheblich zu einer besseren Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden im Herzogtum Lauenburg beigetragen, wofür er den Bundesverdienstorden verdient erhalten hat.

Diese Ehrung der vier Schleswig-Holsteiner zeigt, wie wichtig es ist, Menschen zu würdigen, die unermüdlich für das Gemeinwohl arbeiten und damit eine positive Entwicklung in der Gesellschaft vorantreiben. Der Bundesverdienstorden ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch eine Anerkennung für den Einsatz und die Hingabe dieser Bürger deren Beiträge einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

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