Das Uniklinikum Würzburg hat kürzlich einen erfreulichen Anstieg an finanzieller Unterstützung für die Krebsforschung erlebt. Ein Spendenscheck in Höhe von nahezu 30.000 Euro wurde an die Stiftung „Forschung hilft“ übergeben, um vielversprechende Forschungsprojekte im Bereich der Onkologie zu fördern. Diese Summe wurde während des Musicals „Die Päpstin“ in Fulda gesammelt, das im Rahmen des diesjährigen Musicalsommer-Festivals der Stadt stattfand.
Am 29. August überreichte Peter Scholz, Geschäftsführer von Spotlight Musicals GmbH, den Scheck über 29.557 Euro an Gabriele Nelkenstock, die Vorsitzende des Stiftungsrats von „Forschung hilft“. Dies geschah in einem feierlichen Rahmen, der sowohl die Wichtigkeit der Spende als auch die Anstrengungen aller Beteiligten würdigte. Der Betrag wurde durch großzügige Spenden des Publikums bei verschiedenen Vorstellungen des Musicals zusammengetragen, das über einen Zeitraum von drei Monaten aufgeführt wurde.
Engagement für die Krebsforschung
Die Stiftung „Forschung hilft“ setzt sich seit ihrer Gründung im Jahr 2017 dafür ein, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg zu unterstützen. Hierbei werden jährlich Gelder ausgegeben, um innovative Forschungsansätze zu fördern. Gabriele Nelkenstock, die während der Scheckübergabe anwesend war, drückte ihre Dankbarkeit für die Unterstützung der Spender aus: „Wir danken allen an der Durchführung dieser großartigen Aktion Beteiligten sehr herzlich für ihren Einsatz.“ Das Engagement der Spender wird als ein wertvoller Beitrag zur Bekämpfung von Krebs gesehen, der in vielen Fällen als eine der größten Herausforderungen in der modernen Medizin gilt.
Peter Scholz, der sich stolz über die Spende äußerte, betonte die unentbehrliche Rolle der Forschung bei der Entwicklung neuer Therapieansätze. Er hob hervor: „Es ist immanent wichtig, durch Forschung weitere Erkenntnisse zu erlangen, um damit neue Therapiemethoden zu entwickeln.“ Diese Unterstützung hat eine besondere Bedeutung, da sie dazu beiträgt, die Tumorzentren in ihrer Arbeit zu stärken und deren Zusammenarbeit zu fördern.
Prof. Dr. Imad Maatouk, der an der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums tätig ist, lobte die unkomplizierte finanzielle Unterstützung, die oft bei kleineren, aber entscheidenden Finanzierungslücken helfen kann. Außerdem wies er auf die Anerkennung hin, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch diese Förderung erfahren: „Die auf die Bürgerinnen und Bürger unserer Region gestützte Hilfe für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist eine besondere Form der Anerkennung ihrer Forschungsbemühungen.“ Solche Initiativen sind unerlässlich, um die notwendigen Ressourcen für wegweisende Projekte zu sichern.
Auf Anregung von Prof. Dr. Hermann Einsele, einem erfahrenen Krebsexperten am Uniklinikum und Mitglied des Stiftungsrats, soll ein erheblicher Teil der Spende in die Forschung über das Glioblastom fließen. Dieser bösartige Hirntumor tritt vor allem bei Erwachsenen auf und hat gegenwärtig eine sehr ungünstige Prognose für die Betroffenen. Solche gezielten Forschungsprojekte sind entscheidend, um neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln und letztlich das Überleben der Patienten zu verbessern.
Das Engagement des Lions Clubs Fulda wird ebenfalls als entscheidend für die Unterstützung der Stiftung angesehen. Weitere Benefizaktionen sind bereits angekündigt, darunter der Lions Lauf am 22. September sowie der Lions Adventskalender für 2024. Diese Initiativen zeigen, wie wichtig der gemeinschaftliche Einsatz für die Krebsforschung ist.
Wer die Stiftung „Forschung hilft“ weiterhin unterstützen möchte, hat die Möglichkeit, auf folgendes Konto zu spenden:
Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mainfranken Würzburg
IBAN: DE19 7905 0000 0000 0655 65
BIC: BYLADEM1SWU
Weitere Informationen sind auf der Website www.forschung-hilft.de verfügbar.